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Eisprobleme bei WM in Riga

Russland ist ohne Punktverlust in die Zwischenrunde der Eishockey-WM in Riga eingezogen. Wegen Problemen mit der Eisfläche ist das Spiel zwischen Schweden und der Schweiz am Mittwoch nur knapp dem Abbruch entgangen.

In ihrem letzten Gruppenspiel in der Vorrunde gewann die russische Auswahl im Duell der ehemaligen Titelträger gegen die Slowakei 4:3. Die Kontarhenten lieferten sich wie schon bei Olympia in Turin einen offenen Schlagabtausch und sorgten für das bisher beste WM-Spiel in Riga. Nach der Führung durch Denis Kuljasch (4./PP) halfen die Russen bei den folgenden Gegentoren durch Tomas Surovy (6.) und Andrej Kollar (10./SH) kräftig mit. Vor Kollars Unterzahltreffer verlor Jungstar Jewgeni Malkin den Puck, Torwart Sergej Swiagin sah schlecht aus. Der sonst stark spielende Torjäger Malkin (18.) machte seinen Fehler mit dem 2:2 jedoch wieder gut. Denis Saripow (28.) brachte wieder die Russen in Front, Ivan Ciernik (37./PP) glich mit seinem zweiten WM-Tor postwendend erneut aus. Alexej Michnow (47.) besiegelte die gelungene Revanche für die 3:5-Niederlage gegen die Slowaken in Turin. Allerdings fehlte dem Champion von 2002 der verletzte Stürmerstar Marian Hossa.

Neuling Italien steht durch das 2:4 gegen die Ukraine als dritter Relegationsrunden-Teilnehmer neben Slowenien und Dänemark fest. Die Ukraine hat hingegen die Zwischenrunde erreicht. Die Ukraine kam durch Konstantin Kasiantschuk (15./PP), Roman Salnikow (22./PP), Juri Ginko (52.) und Juri Djatschenko (58./empty net) zu einem verdienten Sieg. Joe Busillo (33.) und Christian Borgatello (56./PP) trafen für Italien, das einen Erfolg zum vorzeitigen Klassenerhalt benötigt hätte. Die hart geführte Partie endete unrühmlich mit einer Schlägerei. Kasachstan komplettiert nach dem 1:7 gegen Weißrussland die Abstiegsrunde.

Wegen Problemen mit der Eisfläche ist das Spiel zwischen Schweden und der Schweiz in Riga nur knapp dem Abbruch entgangen. Die Partie war ab der 27. Minute beim Stande von 1:1 für 70 Minuten unterbrochen. Zuvor hatte sich direkt vor der schwedischen Bank ein großes Stück Eis aus der Spielfläche gelöst und ein Loch hinterlassen. Der langen Pause folgten 3:1- und 4:2-Führungen der Schweden, Raffaele Sannitz sorgte in der 57. Minute mit seinem zweiten Treffer aber noch für den 4:4-Ausgleich.

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