Das ESW könne auf eine solide Finanzbasis der vergangenen Jahre mit einer Eigenkapitalquote von knapp 50 Prozent bauen und arbeite mit dieser strategischen Neuausrichtung aktiv gegen die krisenbedingt sinkenden Auftragszahlen, hieß es in einer Aussendung. “Wir sehen diesen Schritt als ganz konkrete Investition in die Zukunft. Gerade in Krisenzeiten muss man neue Marktsegmente erschließen, um weiter am Markt bestehen zu können”, so Inhaber Rudolf Weinberger.
Das Eisenwerk Sulzau verfüge bereits jetzt über ein ausgezeichnetes, weltweites Vertriebsnetz und hat einen Exportanteil von 98 Prozent. “Die USA sind für uns ein Markt mit Zukunft. Einerseits beliefern wir hier schon zahlreiche Kunden und andererseits können wir mit diesem zweiten Standort den internationalen Markt noch besser bearbeiten”, erläutert Weinberger die Vorteile des Firmenkaufs.
Das Eisenwerk wurde 1770 gegründet und zählt zu den ältesten Familienunternehmen in Österreich. Seit 1998 ist das Werk im Alleinbesitz von Rudolf Weinberger, der das Unternehmen bereits in vierter Generation führt. 2008 erwirtschaftete ESW mit 290 Mitarbeitern einen Umsatz von 83 Mio. Euro. Produziert werden Walzen für die Stahlindustrie, die weltweit vertrieben werden.
Die MCC mit Firmensitz in Pittsburgh/ Pennsylvania ist mit einem Umsatz von 21 Mio. USD (2008) und 55 Angestellten ein führender Hersteller von hochqualitativen, im Schleudergussverfahren gefertigten, Walzringen und Sondergussstücken für den Maschinenbau.