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Eisbären von Bulldogs "zerfleischt"

In der Eishockey-Nationalliga wird die Situation an der Tabellenspitze immer spannender. Vier Runden vor Schluss des Grunddurchgangs sind Salzburg, Dornbirn und Lustenau nur noch durch einen Punkt getrennt.

Während die beiden Ländle-Klubs ihre Aufgaben souverän lösen, leistete sich Titelaspirant Salzburg erneut einen Umfaller und bezogen bei den Wiener Eislöwen eine unerwartete 2:5-Schlappe. Hauptnutznießer der Salzburg-Pleite waren Dornbirn und Lustenau, die damit dem Tabellenführer auf den Pelz rückten. Salzburg liegt nur noch aufgrund des besseren Torverhältnisses vor den Bulldogs aus der Messestadt, der EHC Lustenau liegt in Lauerstellung hinter den beiden Spitzenreitern.

Im Schlagerspiel der Runde ließen die Dornbirner in eigener Halle gegen Zell am See nichts anbrennen. Die Truppe von Conny Dorn wurde von den Messestädtern regelrecht überrannt. Zwar gingen die Gäste im ersten Drittel mit 2:0 in Führung, doch die Hausherren ließen sich durch den Rückstand nicht aus dem Konzept bringen. Der „Atom-Sturm” Foster-Myrrä sorgte mit insgesamt sechs Treffern für klare Verhältnisse im Messestadion. Dazu trafen noch Squillace und Gesson für die entfesselt aufspielenden Bulldogs.

 In keinster Weise gefährdet war der EHC Lustenau im Heimspiel gegen Zeltweg. Die Legros-Schützlinge feierten einen klaren 7:2-Sieg. Nach 52 Minuten lagen die Lustenauer bereits mit 7:0 voran, ehe sie „Erbarmen” mit den Gästen hatten und noch zwei Gegentreffer zuließen. Goalgetter Zupancic war mit drei Treffern der überragende Spieler auf dem Feld.

Hervorragend schlug sich der EHC Bregenzerwald bei den heimstarken Kapfenbergern. Zwar mussten sich die Wälder mit 2:3 geschlagen geben, allerdings erst in der Nachspielzeit. Damit nahm der EHC einen Punkt mit nach Hause. Die Lindqvist-Schützlinge kämpften aufopfernd, machten einen 0:2-Rückstand wett und hatten noch dazu Pech, dass der Puck zweimal von der Stange aufs Feld zurückprallte.

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