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Eis ist da, Punkte sind weg

Eine klare Angelegenheit wurde das erste Heimspiel für den EHC Bregenzerwald. Aber nicht die Wälder durften am Ende jubeln, sondern der EC Dornbirn, der mit 7:4 die Heimpremiere verdarb. Die VEU gewann in Zell am See. | Tabelle.

Ganz nach Wunsch verlief der Spielauftakt für die Gastgeber: Tommy Petterson brachte sein Team bereits nach gut einer Spielminute in Führung. Nach diesem Tor übernahmen die Dornbirner das Kommando. Nach einem wahren Schussfest der Bulldogs auf das Wälder-Tor glich Sascha Rauter zum verdienten 1:1 aus. Nur wenige Minuten später durften die Dornbirn-Fans abermals jubeln. Zuerst erhöhte Jämsen auf 2:1 und dann schlug auch noch Henrik Andersson zum 3:1 zu. Wie ausgewechselt präsentierten sich die fast schon abgeschriebenen Bregenzerwälder nach dem Seitenwechsel. Die Hausherren spielten plötzlich aggressiv und angriffslustig, während sich die Dornbirner immer weiter zurückzogen. Wälder-Starspieler Pettersson nutzte dabei zweimal eine Schwachstelle in der Bulldogs-Abwehr aus und glich im Doppelpack für sein Team zum 3:3 aus. Ein wahres Gusto-Stücken war der Ausgleichstreffer des Schweden: Pettersson täuschte an, links vom Tor wegziehen zu wollen, schoss aber im letzten Moment unhaltbar für den Bulldogs-Tormann ins obere linke Eck.

Mit frischer Energie begaben sich die Bulldogs ins Schlussdrittel, während auf Seiten der Wälder der Kräfte-Zenit überschritten war, nachdem diese die ganze Kraft in den vergangenen Wochen in die Herstellung des Eises stecken mussten. Dieser kräftezehrenden Arbeit mussten die Bregenzerwälder nun Tribut zollen. Innert elf Minuten sicherten sich die Gäste durch Tore von Herburger, Rauter und Mana den Sieg, während Pettersson auf der anderen Seite nur noch für den kosmetischen Endstand von 4:7 sorgen konnte.

Erster VEU-Sieg in Zell am See
Premiere für die FBI VEU Feldkirch in der Eishockey-Nationalliga: Die Pokel-Schützlinge gewannen zum ersten Mal in Zell am See. Dabei lag Feldkirch im zweiten Drittel bereits mit 1:4 hinten. Hehle brachte die VEU dann 6:5 in Führung. Zell gelang kurz vor der Schlussirene der Ausgleich. Im Penalty-Schießen verwandelt Kinney zum 7:6.

Eine klare Sache für den EHC Lustenau war das Spiel gegen die Salzburger Jungbullen. Die Nussbaumer-Truppe gewann souverän mit 4:1. Thommy Kiviaho war mit zwei Toren bester EHC-Akteur.

Nationalliga-Ergebnisse: 8. Runde
EHC Bregenzerwald – ECTrend Dornbirn: 4:7 (1:3,2:0,1:4)
EHC Oberscheider Lustenau – EC Salzburg: 4:1 (0:1,3:0,1:0)
EK Zell am See – FBI VEU Feldkirch: 6:7 n.P. (2:0,2:3,2:3;0:1)
Wr. Eislöwen – EV Zeltweg: 1:7 (0:3,0:1,1:3)
Kapfenberger SV spielfrei

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