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"Einzigartiger Fördertopf" feiert Geburtstag

Schon seit zwei Jahrzehnten fördert die Vorarlberger Landesregierung eine naturnahe und nachhaltige Forstbewirtschaftung aus dem Fonds zur Rettung des Waldes.

“Er ist ein sehr flexibles und daher äußerst wirkungsvolles Förderinstrument zur Erhaltung des gesunden Waldes, die Abwendung von Gefahren, die Begünstigung schonender Waldnützungsformen sowie Maßnahmen zur Aufforstung in Hochlagen”, betonte Landeshauptmann Herbert Sausgruber heute, Dienstag, bei der Jubiläumsfeier im Jakob Summer Saal in Fraxern.

Mit dem Fonds zur Rettung des Waldes unterhält das Land Vorarlberg einen Förderungstopf, der laut Landeshauptmann Sausgruber bis heute einzigartig in Österreich ist. 26.500 Anträge wurden in den letzten 20 Jahren gestellt, 37,8 Millionen Euro wurde an Förderungen ausbezahlt. Gefördert werden z.B. die Aufarbeitung von Schadholz, Seilkranbringungen im Schutzwald, Querfällungen zur Hangstabilisierung, aber auch Forstarbeiter-Ausbildungen.

Viele Funktionen

Gut ein Drittel des Landesfläche ist mit Wald bedeckt. Der Fonds zur Rettung des Waldes ist besonders für die 6.000 Kleinprivatwaldbesitzer ein wichtiges Instrumentarium für die Waldbewirtschaftung. “Zudem schützt der Wald in Vorarlberg zwei Drittel der Landesfläche vor Naturgewalten wie Lawinen, Muren, Steinschlag und Überschwemmungen”, führte der Landeshauptmann die hohe Bedeutung des Waldes aus. Weiters bietet der Wald Arten- und Umweltschutzfunktionen als Lebens- und Rückzugsraum für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt und nicht zuletzt hat der Wald in Vorarlberg auch soziale Funktionen. So gewinnt der “Freizeit- und Erholungswald” zunehmend an Bedeutung.

An der Jubiläumsfeier in Fraxern nahmen rund 200 Personen aus dem Forstbereich teil: Waldbesitzer, Waldaufseher, Forstbetriebsleiter, Holzarbeiter und Vertreter der Landwirtschaftskammer.

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