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Einsatz in Wien-Rudolfsheim: Mann drohte sich aus Fenster zu stürzen

In diesem Haus an der genannten Kreuzung wollte der Mann aus dem Fenster springen
In diesem Haus an der genannten Kreuzung wollte der Mann aus dem Fenster springen ©Leserreporterin Edith P.
Am Donnerstagnachmittag gegen 16 Uhr alarmierte eine 31-jährige Frau in Wien-Rudolfsheim die Polizei, da sie ihr Ex-Gatte bedroht, ihr den Rucksack vom Körper gerissen hatte und anschließend davon gelaufen war.
Hier geschah es

Der 27-Jährige war in seine Wohnung in der Goldschlagstraße in Wien-Rudolfsheim gegangen. Beim Eintreffen der Polizei kletterte der Mann auf ein Fensterbrett seiner Wohnung und drohte, sich in die Tiefe zu stürzen.

Sprung aus Fenster in Rudolfsheim

Nachdem die Feuerwehr ein Sprungtuch ausgebreitet hatte, stieg der Beschuldigte vom Fensterbrett. Er wurde festgenommen.

Leserreporterin berichtet vom Einsatz

Eine Leserreporterin berichtete VIENNA.at, wie sie den Einsatz nach dem Eintreffen der Polizei miterlebt hatte, und schickte Bilder von der Kreuzung und dem Haus des Geschehens. Edith P. schilderte: “Voll bewaffnet – zwei Polizisten ziehen sich einen Helm über – gehen sie in das Haus. Nach einer Weile hört man einen Mann aus dem Fenster um Hilfe schreien, die Polizei stehe vor seiner Tür und wolle ihn abknallen. Passanten hören ihn, gehen weiter. Nach und nach bleiben einige stehen und schauen zu ihm hinauf in das oberste Stockwerk. Wieder schreit der Mann, dass die Polizei ihn umbringen wolle und dass er nichts getan habe. Ein Polizist kommt auf die Straße und beobachtet den Mann am Fenster von unten. Immer wieder verschwindet der Mann in der Wohnung, kommt wieder zum Fenster und schreit: ‘Die Polizei zwingt mich zu springen!’

‘Na dann spring halt’, ruft ein älterer Schaulustiger zurück. Noch etliche Male schreit der Mann vom Springen. Dann biegt ein Feuerwehrauto um die Ecke. Die Männer springen aus dem Wagen und machen sich an einem Sprungtuch zu schaffen. Zwei weitere Feuerwehrautos eilen heran. In diesem Moment rennt die Polizistin aus dem Haus und sagt zu den Feuerwehrleuten, dass die Person gesichert sei. Sie legen das Sprungtuch wieder zusammen. Ein vollbesetzter Sanitäterwagen kommt von der anderen Seite in die Goldschlagstraße. Unter den Augen von zwei Dutzend Schaulustigen und inmitten von Polizeiwagen, Feuerwehrautos und Sanitäterwagen führen zehn Polizisten den schmächtig wirkenden Mann aus dem Haus. Beim Anblick des Aufgebots an Einsatzwagen schüttelt er den Kopf. Ohne Widerstand zu leisten, wird er auf den Rücksitz eines Polizeiautos gesetzt und weggefahren.”

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