Auch bei geschlossener Eisdecke kann die “Wien” fahren, eine Eisverstärkung am Rumpf macht dies möglich.
Die Kabine des Bootes kann hermetisch abgeschottet werden, damit die Polizisten auch in kontaminierte Bereiche fahren können. Dies ist zum Beispiel bei der Rettung von Menschen wichtig.Das Radar-System ist auch mit dem DonauRiverInformationsService (DoRIS) ausgestattet. So kann zusätzlich zum Radarbild eine überlagernde Abbildung des Verkehrsgeschehens auf der Donau dargestellt werden. Das ist nicht zuletzt bei Nachtfahrten ohne Sicht sehr wichtig. Außerdem gibt es ein 3D-Grafikecholot, eine Bordkamera, eine bordeigene Sprechanlage zum Vor- und zum Achterschiff, ein Bordtelefon und eine Schiffs- und eine Polizeifunkanlage.
Polizeiboot “Wien” auch als Löschboot einsetzbar
Weiters verfügt die “Wien” über eine bordeigene Alarmanlage mit Türsensoren und Bewegungsmeldern. Die Beamten können zwei Hochleistungssuchscheinwerfer mit jeweils 1.000 Watt einsetzen. Dazu kommen ein Notstromaggregat und eine Lenzstation mit zwei Pumpen, die nicht nur eingedrungenes Wasser aus dem Boot entfernen können, sondern die “Wien” sogar als Löschboot einsetzbar machen.
An der Gestaltung der “Wien” konnten die Polizisten der Fachinspektion Handelskai des See- und Stromdienstes mitwirken. 960.000 Euro ist “Wien” zudem insgesamt wert.
(APA)