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Einigung in der Legionärsfrage

Die zehn Klubs der Handball Liga Austria (HLA) haben sich am Sonntag auf einen Kompromiss in der viel diskutierten Legionärsfrage geeinigt. So wird es den Vereinen in Zukunft erlaubt sein, einen vierten Legionär einzusetzen.

Dafür muss allerdings eine einmalige Zahlung von 20.000 Euro an die HLA geleistet werden, die das Geld in die Nachwuchsförderung investiert. Dieser Betrag wird ab der Saison 2007/08 auf die Hälfte reduziert. Zudem verpflichteten sich die Vereine, nie mehr als vier Legionäre einzusetzen.

HLA-Generalsekretär und Margareten-Manager Thomas Menzl zeigte sich mit dem Erreichten zufrieden: “Endlich ist eine Lösung gefunden, die den Kopf freimacht für die gemeinsame Kraftanstrengung EURO 2010. Wie immer bei einem Kompromiss sind nicht alle ganz zufrieden, aber das Positive ist, dass eine längerfristige Einigung erzielt worden ist. Es wird keine Diskussion in der Legionärsfrage bis nach der Heim-EM geben.”

Ein weiteres Kern-Thema der Sitzung der HLA-Mitglieder war das sportliche Konzept im Hinblick auf die Heim-EM 2010. Der Österreichische Handballbund (ÖHB), vertreten durch Präsident Gerhard Hofbauer, Teamchef Rainer Osmann und Generalsekretär Martin Hausleitner stellte dieses Konzept in Zusammenarbeit mit dem Institut für medizinische und sportwissenschaftliche Beratung (ISMB) den HLA-Vereinen vor. “Alle Vereine waren mit mehreren Vertretern anwesend und zeigten reges Interesse. Die EM-Euphorie ist bei den Klubs vorhanden. Als erste Maßnahme wird eine ÖHB-HLA-Arbeitsgruppe ins Leben gerufen. Das Training wird auf Basis des erstellten Konzepts individueller gestaltet und intensiviert werden”, betonte Hausleitner. Um den Klubs die geplanten Maßnahmen im Detail vorzustellen, wird Teamchef Osmann persönlich zu jedem Verein reisen.

HLA-Ergebnisse: 11. Runde
HIT Innsbruck – Tulln: 32:24 (16:11)
A1 Bregenz – West Wien: 32:30 (15:12)
UHC Gänserndorf – HC Linz: 25:20 (10:9)
UHK Krems – ULZ Schwaz: 33:31 (14:18)
Margareten - Superfund Hard: 35:30 (16:14

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