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"Eines der sichersten Verkehrsmittel"

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Den Vorwurf, mangelhafte Sicherheitsbestimmungen würden die Eröffnung der verlängerten U1 verzögern, lassen die Wiener Linien nicht auf sich sitzen.

Die Aussendung im Wortlaut:

Für die Wiener Linien hat die Sicherheit der Fahrgäste oberste Priorität.Aus diesem Grund gibt es bei der Wiener U-Bahn auch einen extrem hohenSicherheitsstandard. Die Wiener U-Bahn ist auf dem neuesten Stand der Technik. „Punkto Sicherheit ist das gesamte U-Bahn-Personal bestens geschult und kann in Krisensituationen rasch und effizient reagieren. Spezielle Katastrophenschutzübungen mit den U-Bahn-MitarbeiterInnen, der Feuerwehr, Polizei und weiteren Institutionen der Stadt Wien finden regelmäßig statt“, so Dipl.-Ing. Dr. Michael Lichtenegger, betrieblicher Direktor der Wiener Linien. So hat beispielsweise erst vor einem Jahr – konkret am 14. September 2005 – zwischen der U2- Station Volkstheater und der Station Museumsquartier eine groß angelegte Übung stattgefunden. Generell werden in Katastrophenschutzübungen auch älteren U-Bahnen mit ein bezogen.

Ihren hohen Sicherheitsstandard verdankt die Wiener U-Bahn nicht nur zeitgemäßer und hochgradig sicherer Infrastruktur sowie modernsten U-Bahnfahrzeugen, sondern auch der Professionalität und dem Einsatz der optimal geschulten MitarbeiterInnen. Seitdem es die U-Bahn in Wien gibt, ergänzen sich Bau- bzw. Betriebsgenehmigungen und umfangreiche Dienstvorschriften, die Routinevorgänge genau so wie außergewöhnliche Situationen und Krisenfälle minutiös regeln zu einem Gesamtdokument, das optimale Sicherheitsvorkehrungen garantiert. Der nun vom Arbeitsinspektor geforderte Evakuierungsplan fasst lediglich bestehende Vorschriften und Regelwerke für eine bestimmte Betriebssituation zusammen. Er ist damit keine wirkliche Neuerung, jedoch eine Ergänzung, die dazu beiträgt, dass auch in Zukunft die Wiener U-Bahn in allen Betriebssituationen zu den sichersten der Welt zählt. Der Verkehrssprecher der Wiener ÖVP, Gr. Mag. Wolfgang Gerstl spricht in seiner heutigen Pressekonferenz von 22.500 Störfällen innerhalb von fünf Jahren.

Festzuhalten ist, dass in diesen Störfällen selbst kleinste Vorfälle, wie etwa kurzfristige Türstörungen usw. enthalten sind. Bedenkt man jedoch, dass innerhalb von fünf Jahren 2 Milliarden U-Bahnfahrten gemacht werden, so zeigt sich, dass pro 100.000 U-Bahnfahrten davon maximal eine Fahrt von einer eventuellen Kleinst-Störung betroffen ist. Relativiert man die 44 Brandfälle in fünf Jahren, darin sind auch kleinste Glimmbrände, die etwa durch eine weggeworfene Zigarette entstehen können, inbegriffen, so ergibt sich, dass nur ein einziger derartiger Fall je 50 Millionen Fahrten eintritt. Ernste Personenschäden im Zusammenhang mit einem Brandfall gab es in den gesamten vier Jahrzehnten der U-Bahngeschichte in Wien nicht!

Dem Vorwurf eines „flapsigen Umgangstons“ (Zitat GR. Gerstl) treten die Wiener Linien entschieden entgegen. Sicherheit hatte und hat für das Unternehmen höchste Priorität. „Die Fahrgäste der Wiener Linien können sich in jeder Minute auf den hohen Sicherheitsstandard der technischen Einrichtungen sowie das hohe Engagement und die Professionalität der MitarbeiterInnen auch in Sicherheitsfragen verlassen“, so Dr. Michael Lichtenegger, Geschäftsführer der Wiener Linien.

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