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Einer muss Red Bull verlassen

Die Entscheidung, ob Klien oder Liuzzi 2006 an Coulthards Seite Gas geben wird, fällt frühestens nach dem China-Grand-Prix im Oktober. Und eine Rotation wie 2005 wird es ja 2006 bei RBR nicht mehr geben.

Scott Speed wird in der Formel-1-Saison 2006 für Red Bull Racing den Job des Test- bzw. Freitags-Piloten übernehmen. Das Team von Dietrich Mateschitz gab die “Beförderung“ des derzeit in der GP2 fahrenden 22-jährigen US-Amerikaners in Monza bekannt. Gleichzeitig bedeutet dies, dass entweder Christian Klien oder der Italiener Vitantonio Liuzzi den Rennstall mit Saisonende 2005 verlassen muss. Denn der erste Formel-1-Fahrerposten für 2006 ist bereits an Routinier David Coulthard vergeben, den Posten des Fahrers für die Freien Trainings am Freitag, den bisher je nach Renneinsatz abwechselnd Klien und Liuzzi einnehmen, hat nun Speed sicher. Das Rätselraten, ob Klien oder Liuzzi 2006 an Coulthards Seite Gas geben wird, fällt frühestens nach dem China-Grand-Prix im Oktober. Und eine Rotation wie 2005 wird es ja 2006 bei RBR nicht mehr geben.

RBR-Teamchef Christian Horner meinte dazu: “Wir werden nach der Saison entscheiden, dabei werden wir alle Kriterien einbeziehen. Nicht nur die Rennen, auch die Tests sowie die Tatsache, das Liuzzi seine erste und Christian bereits seine zweite Saison absolviert hat.“ Auch die Entscheidung, ob Klien nach Monza auch in Spa fahren wird, ist noch offen. Nur eines steht laut Horner fest: “Liuzzi wird in dieser Saison sicherlich noch Rennen bestreiten.“

Speed, der sich über “eine große Chance für meine Zukunft in der Formel 1“ freut, ist eines der zahlreichen Red-Bull-Nachwuchstalente. Der Youngster aus Kalifornien katapultierte sich 2003 im amerikanischen Red-Bull-Driver-Search ins Team. “Auch bei seinen Freitagseinsätzen in der laufenden Formel-1-Saison in Montreal und Indianapolis hat er uns stark überzeugt“, glaubt Horner, dass Speed eine tolle Zukunft vor sich haben könnte.

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