Zoe, Folkshilfe, Celina Ann, The Makamakes, Dawa und Johann Sebastian Bass lauten die Namen der sechs Acts, von denen wir in den kommenden Wochen bis zum Eurovision Song Contest noch sehr viel hören werden. Zwei Solokünstlerinnen und vier Bands haben es ins Finale des österreichischen Vorentscheids geschafft.
Zoe aus Wien will zum Song Contest
Zoe ist ein großes Risiko beim Vorentscheid eingegangen: Sie war die einzige Interpretin, die mit einem französischen Song angetreten ist. Diese Risikobereitschaft hat sich für die 18-Jährige ausgezahlt: Sie gehört zu den sechs Finalisten – auch wenn sie es selbst noch kaum glauben kann: “Ich hab nicht damit gerechnet, ich hab mir gedacht, mach dir nicht zu viele Hoffnungen, dann bist du nicht zu enttäuscht. Trotzdem bin ich natürlich zitternd auf der Bühne gestanden, weil man will ja weiter. Als ich meinen Namen gehört habe, konnte ich es am Anfang nicht glauben, und ich bin wirklich glücklich. Es ist verdammt cool, dem Song Contest näher zu kommen”, sagte sie nach der Show.
Folkshilfe konnten die Jury überzeugen
“Es ist das Realität geworden, wovon wir im Vorhinein nicht ausgegangen sind. Und es ist uns auch dann erst bewusst geworden, was jetzt auf uns zukommt. Aber es macht Spaß und wir lernen relativ viel dazu. Für uns als Band ist das sicher ein Gewinn”, sagte die Band Folkshilfe nach der ersten Show von “Wer singt für Österreich?” am Freitag.
Celina Ann ist in der nächsten Runde
Celina Ann hat sich nach ihrem Auftritt “neun von zehn Punkten” gegeben. Die Experten-Jury bewertet ihre Performance aber anscheinend besser – sie könnte heuer Österreichs Teilnehmerin beim Song Contest sein.
“Ich hab mir absichtlich auch nicht irgendwelche Chancen ausgemalt. Ich wollte nicht spekulieren, weil man weiß es einfach vorher nicht. Ich war schon so froh, dass ich diese Plattform nützen darf. Ziel war, dass ich mich nicht blamiere und dass ich jetzt noch weiter bin, freut mich jetzt umso mehr, vor allem weil ich bisher nur Covers gesungen habe”, sagte sie nach der Show.
Fahren The Makemakes zum ESC?
Die Band The Makemakes hat sich vor der Aufzeichnung bereits sehr siegessicher gegeben. Jetzt freuen sich die Musiker quasi schon aufs Finale: “Es wäre uns in mehrfacher Hinsicht die größte Ehre, das zu tun: Erstens einem so großen, historischen Beitrag, wie dem von Conchita direkt nachfolgen zu dürfen, und Zweitens in der Heimat den Titel zu verteidigen.”
Dawa sind im Finale
Nahezu sprachlos waren die Bandmitglieder von Dawa, als am Freitagabend feststand, das die Band zu den sechs Finalisten gehört: “Wir waren erstmals sprachlos und haben auch anfangs nicht genau gewusst, worauf wir uns einlassen. Nach der Entscheidung mussten wir das alles erst realisieren. Jetzt wollen wir zeigen, dass unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund gemeinsam an einem Strang ziehen können. Und so entsteht gute Musik für Österreich.”
Johann Sebastian Bass haben es geschafft
Es waren nicht nur die ungewöhnlichen Outfits, sondern vor allem der ungewöhnliche Sound, mit dem sich Johann Sebastian Bass von den anderen Acts abgehoben haben. Die Band findet, dass der Song Contest “wie maßgeschneidert” für sie ist.