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Ein neues Haus für Franz Michael Felder

"Es ist zu wünschen, dass der berühmte Schoppernauer Franz Michael Felder im neuen Haus jetzt endlich eine Heimat gefunden hat, hier also 'daheim ist'".

Das sagte Kulturlandesrat Hans-Peter Bischof am Samstag Abend bei der Eröffnung des Felder Museums in Schoppernau.

Aus der Sicht von Landesrat Bischof ist die Umsetzung des Felder-Museums in hervorragender Art und Weise gelungen. Durch das ausgezeichnete Zusammenspiel zwischen Architektur und Ausstellungsgestaltung ist eine zeitgemäße Präsentation von Leben und Werk Franz Michael Felders entstanden. Seit langem schon gab es unterschiedliche Bestrebungen, diesem großen Vorarlberger, der “nichts besaß als einen flinken Kopf und ein mutiges Herz”, Denkmale zu setzen. Felders Leben konnte man bislang zwischen Geburtshaus und Grabstätte, auf dem Weg zu seinem Vorsäß und in der Franz-Michel-Felder-Stube in Schoppernau nachspüren.

Das Land Vorarlberg hat sich im Rahmen der für die Gemeinde Schoppernau anfallenden externen Kosten für die Ausstellungsgestaltung für das Projekt “Franz-Michael-Felder-Museum” beteiligt. Die Förderung erfolgt im Rahmen des Ziel 2 neu Programmes für Vorarlberg unter Inanspruchnahme von EU-Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Von den Gesamtkosten von 57.000 Euro werden dadurch 31.000 Euro durch EFRE-Mittel und nationale Mittel abgefangen.

In seiner Rede ging Landesrat Bischof auch auf das Leben von Franz Michael Felder ein: “Er starb mit nicht einmal 30 Jahren am 26. April 1869, bald nach dem frühen Tod seiner Frau Nanni, am Beginn einer glänzenden literarischen Karriere. Franz Michael Felder blieb lange Zeit umstritten in Vorarlberg. Heute jedoch gilt er als Vorkämpfer der Demokratie, als mutiger Sozialreformer und politisch bewusster Schriftsteller und als eine herausragende Gestalt des österreichischen 19. Jahrhunderts.”

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