Damit scheidet wohl einer der fähigsten Köpfe aus dem Rennen um die Nachfolge von ÖFB-Präsident Friedrich Stickler aus. Der Altacher kennt das Fußballgeschäft als Aktiver und als Funktionär. Er war nicht nur Visionär, sondern hat Dinge auch angepackt, deshalb ist sein Nein auch nicht weiter verwunderlich. Die Arbeit eines ÖFB-Präsidenten ist zeitlich so anspruchsvoll geworden, dass eine solche Aufgabe nicht mehr nebenher laufen kann, plädiert auch Kopf für einen hauptamtlichen Präsidenten. Der Vorarlberger kann sich etwa nach dem Vorbild Wirtschaftskammer einen gewählten Präsidenten vorstellen, der eine Aufwandsentschädigung erhält.
Anforderungsprofil
Fachwissen sollte er mitbringen, entschlossen und vor allem auch unabhängig sein im Hintergrund wird bereits nach dem richtigen Kopf für den ÖFB gesucht. Die wohl wichtigste Entscheidung diesbezüglich ist wohl, ob es hinkünftig einen bezahlten Präsidenten geben wird. Dann könnte Jahrhundertfußballer Herbert Prohaska ein Ansprechpartner sein.