AA

Ein Fahrplan für die Vision Rheintal

Zeigte die Landkarte des Rheintales noch vor wenigen Jahrzehnten verstreute Dörfer und "Städtle", so zieht sich heute ein fast geschlossenes Siedlungsband von Bregenz bis Feldkirch.

Das Rheintal hat sich zur “Agglomeration” entwickelt, der Lebensraum und die Menschen sind urbaner geworden. Um sowohl Herausforderungen als auch Chancen dieses Prozesses wahrzunehmen, lassen Land und Gemeinden nun ein räumliches Entwicklungsleitbild erarbeiten.
“Gemeinsam mit den fast 30 Gemeinden des Vorarlberger Rheintales wird ein offener Beteiligungsprozess gestartet”, sagte Landesrat Manfred Rein heute, Donnerstag, bei der Präsentation im neuen Rheintalbüro in Bregenz. Die Themenpalette des Leitbildes reicht von der Wirtschaft, Siedlungsentwicklung und Mobilität bis zu Freiräumen, soziokultureller Entwicklung und Gemeindekooperation. Ziel ist es, im Rahmen des Leibildes Wege zur Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und zur Positionierung des Rheintales im internationalen Wettbewerb zu finden. Für Gemeindeverbandspräsident Wilfried Berchtold ist “eine Regionalplanung als Bindeglied zur kommunalen Planung ein Gebot der Stunde”. Es gelte die Erhaltung der Gemeindeautonomie und das Planen in größerem Rahmen zu vereinbaren.
Als Projektleiterin für die Vision Rheintal wurde die erfahrene Raumplanerin Sibylla Zech eingesetzt. Das Land stellt für das Projekt rund eine Million Euro zur Verfügung. Bis zum Jahr 2006 soll das Leitbild quasi als “Fahrplan für die Vision Rheintal” stehen.

  • VIENNA.AT
  • Vorarlberg
  • Ein Fahrplan für die Vision Rheintal
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.