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Ehrung für Versehrtensportler

Drei Silber- und fünf Bronzemedaillen sind die erfreuliche Ausbeute der Vorarlberger Teilnehmer an der Alpinen Ski-WM der Körperbehinderten, die kürzlich in Anzère ausgetragen wurde. [22.2.2000]

Bei einem Empfang würdigten LH Herbert Sausgruber und Sportlandesrat Siegi Stemer die großartigen Leistungen. Drei der erfolgreichen Sportler wurden bei dieser Gelegenheit mit dem Ehrenzeichen für sportliche Leistungen in Gold ausgezeichnet.

Arno Hirschbühl (geb. 1967) aus Riefensberg zählt seit Jahren zu Vorarlbergs erfolgreichsten Versehrtensportlern. Er hat bereits mehrere WM-Titel sowie zwei Silbermedaillen bei den Paralympics in Nagano 1998 gewonnen. Bei der WM in Anzère fügte er seiner Medaillensammlung drei Bronzene hinzu, und zwar in der Abfahrt, im Super-G und im Slalom.

Rudolf Jochum (geb. 1953) aus Schröcken kehrte aus Anzère mit Slalom-Silber zurück; seine erste Medaille und verdienter Lohn, nachdem er bereits bei früheren Großveranstaltungen wiederholt im Vorderfeld zu finden war.

Robert Meusburger (geb. 1971) aus Egg war schon in Nagano unter den
Medaillengewinnern (Bronze in der Abfahrt). Nun holte er sich beim
WM-Riesentorlauf die Silbermedaille.

Die weiteren Vorarlberger Medaillengewinner von Anzère sind Klaus
Salzmann (bereits Goldmedaille in Nagano) mit Silber im Super-G und Bronze im Riesentorlauf sowie Jürgen Egle (ebenfalls Goldmedaillengewinner von Nagano) mit Bronze im Slalom.

Leider wurden nicht alle Spitzenleistungen der Vorarlberger WM-Teilnehmer mit Medaillen belohnt. Wolfgang Moosbrugger fuhr als Vierter im Riesentorlauf, Fünfter in der Abfahrt und Sechster im Super-G jeweils nur ganz knapp am Siegespodest vorbei.

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