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Egger verteidigt Transitpolitik

Der freiheitliche Landesparteiobmann, LSth. Dieter Egger, weist die Aussage von Sabine Mandak, Infrastrukturminister Gorbach spiele in Sachen Transit ein Doppelspiel, zurück.

Anstatt ständig mit falschen Fakten zu agieren, solle sich Mandak einmal die Mühe machen, den Generalverkehrsplan gründlich zu lesen.
Egger wörtlich: „Wenn Frau Mandak sich dem GVP widmet, dann wird sie feststellen, dass in nahezu allen Phasen doppelt so viel in die Schiene wie in die Straße investiert wird. So werden beispielsweise in Vorarlberg bis 2006 100 Mio. Euro in die Straße, demgegenüber mehr als 170 Mio. Euro in den Ausbau der Schiene investiert. Die Verärgerung über die Tatsache, dass in der Verkehrspolitik 20 Jahre lang – unter sozialistischen Verkehrsministern – etwas falsch gelaufen ist, kann Hubert Gorbach sicherlich nicht angelastet werden, hier hat sich Mandak im Adressaten geirrt!“

Auch wenn man aber in die Schiene investiere, dürfe man nicht die Augen vor der Realität verschließen, so Egger. Vernünftige Infrastruktur brauche es auch auf der Straße, um den Gütertransport für die heimische Wirtschaft nach wie vor attraktiv zu halten. „Das Erfolgsrezept muss in einer vernünftigen Vernetzung der einzelnen Verkehrsträger liegen und nicht im gegenseitigen Ausspielen von Straße und Schiene“, schließt Egger.

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