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Durch Umgestaltung der Mariahilfer Straße 300 Parkplätze weniger

Bei der Umgestaltung der Wiener Mariahilfer Straße gehen auch Parkplätze verloren.
Bei der Umgestaltung der Wiener Mariahilfer Straße gehen auch Parkplätze verloren. ©APA
Bei der Umgestaltung der Mariahilfer Straße werde "Parkplatzvernichtung ohne nachhaltiges Verkehrskonzept" betrieben, kritisierte der ÖAMTC am Dienstag. Die Frage, wo die Anrainer in Zukunft parken sollen, sei völlig unter den Tisch gefallen, heißt es vom Verkehrsclub.

Für 22.344 angemeldete PKW in den Bezirken Mariahilf und Neubau stehen derzeit 11.544 öffentliche Stellplätze zur Verfügung, heißt es vom ÖAMTC. Die Parkplatzsituation auf und rund um die Mariahilfer Straße “bereits aktuell mehr als angespannt”. Demgegenüber stehe jedoch eine stetig ansteigende Zahl von ausgegebenen Parkpickerln. Anfang 2010 waren es 5.025 (sechster Bezirk) und 4.405 (siebenter Bezirk) Parkpickerl und Parkkarten. “Zieht man jedoch die jüngst kolportierten Zahlen als Vergleich heran, so gibt es in den beiden Bezirken demnächst mehr Parkpickerlbesitzer als vorhandene Parkplätze”, meint ÖAMTC-Interessenvertreter Bernhard Wiesinger.

Mariahilfer Straße wird umgestaltet

Wie berichtet soll die Mariahgilfer Straße abschnittsweise zur Fußgängerzone werden. “Und da geht es gar nicht um jene Parkplätze, die unmittelbar auf der Mariahilfer Straße verschwinden und die von den Anrainern außerhalb der Geschäftszeiten als Abstellfläche genutzt werden”, heißt es vom ÖAMTC. “Offenbar hat keiner daran gedacht, dass die Zufahrten dann zu Sackgassen werden, die zweispurig befahrbar sein müssen. Das heißt Parken wird dort, wenn überhaupt, nur mehr auf einer Fahrbahnseite möglich sein.” Schätzungen gehen in etwa von mindestens 300 weiteren Parkplätzen aus, die es in Zukunft nicht mehr geben wird.

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