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Drogensüchtige nach Raubüberfällen festgenommen

Vier 15-28-järhige Burschen sind von der Polizei nach zahlreichen Raubüberfällen in Wien festgenommen worden. Insgesamt sollen sie 16 Straftaten begangen haben, bei denen sie u.a. ihre Opfer mit einem Messer bedrohten und diese um ihre Mobiltelefone, Bargeld oder MP3-Player erleichterten.

Auf ihr Konto gehen auch Wohnungs- und Kellereinbrüche. Mit der Beute finanzierten die Verdächtigen ihre Drogensucht, berichtete die Polizei am Freitag.

Ausgeforscht wurden zunächst der 15-Jährige und sein 19-jähriger Komplize, nachdem sie von einem 14-jährigen Raubopfer am vergangenen Freitag in der U-Bahn-Station Handelskai wiedererkannt wurden. Der beraubte Bursch verständigte sofort die Polizei. Zwei Streifenbeamte, die sich in der Nähe aufhielten, konnten die beiden Verdächtigen anhalten und festnehmen. Der Jüngere trug noch die Tatwaffe, ein Taschenmesser, bei sich.

Im Zuge der weiteren Einvernahmen wurden zwei weitere Täter (16 und 28 Jahre alt) ausgeforscht. Alle vier Burschen gestanden, seit Dezember 2009 mehrere Raubüberfälle und Einbruchsdiebstähle begangen zu haben. Ihr Motiv war Geldbeschaffung für den Drogenkonsum.

Der Schaden beläuft sich auf etwa 10.000 Euro. Auf der Liste des Beutegutes fanden sich u.a. teure Elektrogeräte, Fahrräder und ein Sparbuch. Alle vier waren ohne Beschäftigung.

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