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Dornbirns Innenstadt erneuert sich

Lea und Ben mit Mama Simone haben sich am Dornbirner Marktplatz mit Ostergestecken eingedeckt.
Lea und Ben mit Mama Simone haben sich am Dornbirner Marktplatz mit Ostergestecken eingedeckt. ©Gerty Lang
In Dornbirns Zentrum sind zahlreiche Bauprojekte am Laufen.

Baufortschritt. (lag) „In Dornbirn ist alles modern, das haben die Städtler so gern“, dichtete Pfarrer Ferdinand Gierer zur Stadterhebung im Jahre 1901. Der „Markt“ ist mit seinen über 12.500 Menschen der einwohnerstärkste Bezirk Dornbirns. Ein interessanter Aspekt ist, dass der erste Bezirk als einziger an alle Stadtteilbezirke grenzt.

Der Marktplatz ist, aus architektonischer Sicht gesehen, einer der amüsantesten Plätze Vorarlbergs. Hier findet man Baustile aus dreieinhalb Jahrhunderten nebeneinander. Im Bau ist derzeit der „Pavillon“, neben dem Kulturhaus. „In dieses Bürohaus ziehen Stadtmarketing und Dornbirn-Tourismus ein, die in eine GmbH zusammengeführt wurden. Auch „inside“ wurde mit ins Boot geholt. Das heißt, dass die derzeit drei verschiedenen Standorte zu einem zusammengelegt werden und auch einen gemeinsamen Eingang haben“, berichtet Stadtplaner Markus Aberer. „Es gibt einen gemeinsamen Info-Point, das grüne ,I‘. In wenigen Wochen ist dieses Gebäude bezugsfertig.“ Bauherr ist die Stadt.

Veranstaltungshinweise

Das „Rolling-Board“ wird auf Veranstaltungen hinweisen und nicht für Werbezwecke genutzt werden. Die Kosten des Gebäudes belaufen sich auf circa 600.000 Euro. „Aufgrund dieser Situation muss es sich in sechs bis sieben Jahren amortisiert haben. Der Baukörper ist nicht für die Ewigkeit konzipiert. Architekt Hugo Dworzak hat eine Bauweise gewählt, die auch eine andere Nutzung zulässt, zum Beispiel als Wohnhaus. Wenn die Sanierung des Kulturhauses ansteht, kommt der Baukörper wieder weg und wird an einem anderen Standort aufgebaut. Martin Holzbau hat die Holzteile geliefert.“

Zurzeit läuft auch ein Wettbewerb rund um den „Kindergarten Markt“. Es entsteht ein viergruppiger Kindergarten zwischen Kapuzinerkloster und Gemeindeverbandshaus. Geplant ist, dass die Benefit dort ebenfalls Verwaltungsräume erhält. In der Tiefgarage werden den Mitarbeitern und Besuchern 50 Stellplätze zur Verfügung stehen. „Der Architektenwettbewerb ist in der zweiten Runde. Ende Mai wird dann entschieden. Die Baukosten betragen rund 5,5 Millionen Euro netto. Baubeginn ist im Spätsommer 2014. Vielleicht könnte dieser Bautermin mit der Sanierung des Kapuzinerklosters zusammengelegt werden. Die Beheizung erfolgt im Wärmeverbund mittels einer Pellets-Heizung“, so Aberer.

Neue Turnhalle

2013 feiert die „inatura“ ihr 10-jähriges Bestehen. Die „Stadt“ im Untergeschoß soll umgebaut werden, mit dem Schwerpunkt „Mensch“. Es wird nicht mehr heißen „Natur in der Stadt“ sondern „Der Mensch als ein wesentlicher Teil der Natur“. Für den Herbst ist auch die Fertigstellung des Anbaus beim Gymnasium geplant. Es entstehen eine neue Turnhalle sowie Klassenräume.

Auch die Mittelschule Markt steht vor dem Abschluss der Sanierungsarbeiten. Es fehlt noch der Deckbelag im Schulhof. In die Schule wurden mehr als acht Millionen Euro investiert. Die Stadt ist ebenfalls in guten Verhandlungen mit der BIG (Bundesimmobiliengesellschaft), dass die Bundespolizei von der St.-Martinstraße in Bahnhofsnähe übersiedeln kann. Das Grundstück wurde von den ÖBB erworben und man hofft, noch vor dem Sommer eine Vereinbarung hinsichtlich des Grundstücks abschließen zu können.

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