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Dornbirner Jugendwerkstätten weiter auf Erfolgskurs

Knapp 200 Jugendliche betreute das Team der Dornbirner Jugendwerkstätten rund um Geschäftsführer Elmar Luger 2011 in Dornbirn.
Knapp 200 Jugendliche betreute das Team der Dornbirner Jugendwerkstätten rund um Geschäftsführer Elmar Luger 2011 in Dornbirn. ©Privat
DJW unverzichtbar für Jugendbeschäftigung und Integration - Vorstand legt für 2011 positive Bilanz vor


Die Dornbirner Jugendwerkstätten (DJW) bauen ihre Position als eine tragende Säule für Jugendbeschäftigung und Integration weiter aus. Das untermauert auch die jetzt vorgelegte erfolgreiche Bilanz des Vorstands der DJW für das vergangene Jahr. 2011 wurde jeder dritte beim Arbeitsmarktservice (AMS) als arbeitslos gemeldete Jugendliche im Bezirk Dornbirn von den DJW betreut. Bereits die Hälfte davon hatte eine andere Muttersprache als Deutsch.

„Die DJW sind unverzichtbarer Bestandteil für Jugendbeschäftigung und Integration in Dornbirn. Erfolg heißt für uns, vor allem Jugendlichen, die keinen oder einen formal unzureichenden Schulabschluss haben, eine zweite oder dritte Chance zu geben. Besonders angewiesen auf unsere Unterstützung sind dabei Mädchen mit nicht-deutscher Muttersprache. Daher leisten wir auch einen wesentlichen und effektiven Beitrag zur Integration“, so DJW-Geschäftsführer Elmar Luger.

40 Prozent der Jugendlichen vermittelt
Insgesamt haben die DJW vergangenes Jahr 197 Jugendliche – 101 davon weiblich – betreut und qualifiziert. 40 Prozent dieser Jugendlichen konnten in ein Arbeitsverhältnis vermittelt werden. Gelungen ist das durch eine umfassende Begleitung der Jugendlichen, die sonst auf dem Arbeitsmarkt sehr schlechte bis gar keine Chancen hätten. Dazu zählen unter anderem betriebliche Schulungen, abwechslungsreiche Arbeiten, Trainings und Weiterbildungen, Sozialbetreuung und Unterstützung bei der Job-Vermittlung.  

Anerkennung durch wirtschaftlichen Erfolg
Besondere Anerkennung erhielten die DJW von ihren rund 330 Auftraggebern aus der Wirtschaft, dem öffentlichen Bereich und privaten Haushalten. Eine Umfrage nach dem Qualitätsmanagement-Standard EFQM ergab „äußerst positive Ergebnisse und eine hohe Kundenzufriedenheit“. 3 von 4 Jugendlichen empfehlen die DJW ihren Freunden weiter. Ausgezeichnet wurden die DJW mit dem 2. Platz des Vorarlberger Gesundheitspreises 2011. Für April 2012 ist bereits das Audit für die Ökoprofit-Zertifizierung anberaumt.

Bildung und Sozialintegration im Fokus
Das Bildungsprojekt „Leuchtturm“ trägt weiterhin zur positiven Leistungsbilanz der DJW bei. Damit holen aktuell 30 – davon 23 weibliche – junge Erwachsene ihren Hauptschulabschluss nach.  120 positive Prüfungen wurden 2010/11 trotz der Umstellungen der Prüfschule erreicht. Die Hälfte aller teilnehmenden Jugendlichen spricht eine andere Muttersprache als Deutsch. Das trifft auch insgesamt auf die DJW zu. Dieser Trend zur Integrationsleistung der DJW setzt sich daher auch in diesem Jahr fort.  

Daten & Fakten:

Kennzahlen DJW 2011:
Arbeitslose Jugendliche im Bezirk Dornbirn lt. AMS: 700
Betreute Jugendliche DJW 2011: 197 (2010: 192)
90 Abgänge, davon vermittelt: 33 (2010: 31)
50% davon nicht-deutscher Muttersprache
Ca. 330 Auftraggeber

Jugendliche im Projekt „Leuchtturm“:
Anzahl Teilnehmer/innen: 30 (23 Mädchen, 7 Burschen)
Ca. 50% nicht-deutscher Muttersprache

Auszeichnungen:
Österreichweite Auszeichnung als Ökoprofitbetrieb, Integrationspreis Sport und „Gütesiegel für soziale Integrationsunternehmen“, 2. Platz Vorarlberger Gesundheitspreis 2011

Fördergeber und Partner:
AMS Vorarlberg, AMS Dornbirn, Land Vorarlberg, Stadt Dornbirn, Wirtschaftsbetriebe, öffentliche Institutionen, private Haushalte

Vorstand:
Mag. Norbert Fussenegger, Dr. Manfred Lenz, DI Fritz Studer, Dr. Karoline Rümmele, Dr. Gerald Mathis, Elmar Luger

Geschäftsführung:
Elmar Luger

 

Quelle: PA Dornbirner Jugendwerkstätten

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