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Dornbirner druckte Geld selbst

Immer häufiger ist das Landesgericht mit Falschgeldbetrügern beschäftigt. So wurde ein 45-jähriger Dornbirner verurteilt, der sieben 200-Euro-Scheine mit einem Farbdrucker hergestellt hat.

Der 45-jährige, bislang unbescholtene Dornbirner ist voll geständig und bereut seine Tat. Zum Jahreswechsel kam er auf die Idee, sich auf seine Art um die gewünschte Liquidität zu kümmern. Zu hause druckte er mit seinem Tintenstrahldrucker 200-Euro-Noten. “Eine Weile musste ich schon herumprobieren, bis ich die Drucke deckungsgleich herbekommen habe”, erinnert sich der Angeklagte an seine anfänglichen Produktionsschwierigkeiten. Insgesamt sieben Zweihunderter hat er hergestellt und damit auch bezahlt. Doch obwohl sich die Scheine optisch sehen lassen konnten – an den Sicherheitsmerkmalen scheiterte das Ganze. Alle sieben Stück wurden wieder eingesammelt und den Geschädigten durch echte Noten ersetzt. 8400 Euro Strafe muss der Mann nun bezahlen, diese allerdings mit echtem Geld. Die acht Monate Haft wurden bedingt ausgesprochen. Der Geldfälscher nahm das Urteil an, die Staatsanwaltschaft gab vorerst keine Erklärung ab.

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