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Doppelsieg für Norwegen

Wenn Norwegens „Adler" in diesem Winter zu einem Weltcup-Skispringen antreten, sind die Konkurrenten meist die Geschlagenen. So auch am Mittwochabend in Kuopio, der drittletzten Station.

Wie schon am Sonntag in Lathi gab es durch Björn Einar Romören und Roar Ljökelsöy einen Doppelsieg für die Norsker, was ihren aus Kuopio stammenden finnischen Trainer Mika Kojonkoski besonders freute. Seine Asse haben ja in dieser Saison nun schon elf (von 21) Einzelspringen plus Skiflug-WM gewonnen.

Thomas Morgenstern, im ersten Durchgang noch ausgezeichneter Zweiter, verpatzte seinen zweiten und fiel auf den neunten Rang zurück, war immer noch der weitaus beste ÖSV-Springer an diesem Tag mit Wolfgang Loitzl als 17.

Romören feierte seinen dritten Weltcupsieg, den er mit Bestweiten in beiden Durchgängen (127,5/126,5) und dem Vorsprung von 7,1 Punkten auf Ljökelsöy deutlich gestaltete. Der Skiflug-Weltmeister blieb aber immerhin als Zweiter vor Janne Ahonen (4.) und reduzierte damit seinen Rückstand im Weltcup um 30 auf 142 Punkte. Mit Rang drei schaffte der Deutsche Alexander Herr das bisher beste Weltcup-Ergebnis seiner Karriere.

Nach dem schwächsten Saisonergebnis für die Österreicher mit Morgenstern auf Rang zwölf als Nummer eins in Lahti, lief es diesmal nur minimal besser. Die Ränge 9 (Morgenstern), 17 (Loitzl), 26 (Andreas Kofler) und 29 (Andreas Goldberger) befriedigten abermals nicht. Balthasar Schneider, Martin Koch (jeweils 34.) und Roland Müller (39.) qualifizierten sich nicht für den Finaldurchgang.

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