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Doppelpack von Röser

Vorarlbergs Leichtathleten holten bei ÖLV-Titelkämpfen in Tirol sieben Medaillen.

Vorarlbergs Sprinterinnen drückten den nationalen Titelkämpfen in Innsbruck ihren Stempel auf. Besonders die Endläufe über 100 und 200 Meter kamen einer Vorarlberger Landesmeisterschaft gleich. Und die VLV-Bilanz hätten noch besser ausfallen können, hätte nicht Doris Röser als Vorlauf-Schnellste und Rosalie Tschann auf die Finalteilnahme im 100-m-Sprint verzichtet. So verhinderte Beate Schrott eine erfolgreiche Titelverteidigung der diesmal zweitplatzierten Bianca Dürr. Mit Raffaela Dorfer als Vierte bzw. Verena Wiederin auf Rang sieben verfehlten zwei weitere VLV-Sprinterinnen nur knapp eine Medaille. Das 200-m-Finale wurde dann zu einer Demonstration: Röser holte sich Gold vor Dürr und Tschann, Wiederin wurde Vierte. Für Röser war es nach 2008, 2009 und 2010 der vierte Titelgewinn in Serie auf dieser Distanz. Auf der Stadionrunde (400 m) triumphierte Röser zum zweiten Mal nach 2009 und erhöhte ihre persönliche Statistik auf nunmehr 13 Staatsmeistermedaillen (7/4/2). Neben Bronze für Tschann gab es für U-23-EM-Teilnehmerin Dorfer auf ihrer Paradedisziplin, die 400-m-Hürden, ebenfalls Platz drei. Nicht ganz so rosig sieht es aus Sicht des VLV bei den Herren aus. Ein Versprechen für die Zukunft ist Lukas Jost. Der 21-jährige Athlet der TS Lustenau holte sich mit Silber im Diskuswurf seine erste Medaille bei Staatsmeisterschaften. Bronze knapp verfehlt haben Alexander Lang als Vierter im Speerwurf bzw. Hürdensprinter Philipp Huber und Mittelstreckler Stefan Hämmerle mit ihren fünften Rängen.

Drei fahren zur WM

Nach Ende der Titelkämpfe wurde das dreiköpfige WM-Aufgebot für Südkorea veröffentlicht. Beate Schrott (100 m Hürden), Andreas Vojta (1500 m) und Gerhard Mayer (Diskus) werden ab 27. August in Daegu dabei sein. Die ebenfalls qualifzierten Roland Schwarzl (Zehnkampf), Günther Weidlinger und Andrea Mayr (Marathon) verzichten auf eine Teilnahme. (VN)

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