Doping-Verfahren gegen Ullrich
Dies teilte der Geschäftsführer des Verbandes, Lorenz Schlaefli, am Mittwoch mit. Damit könnte dem deutschen Radprofi, der in Scherzingen lebt und mit einer Schweizer Lizenz fährt, sogar eine lebenslange Sperre drohen. Denn spricht die Disziplinar-Kommission Ullrich schuldig, ist er quasi Wiederholungstäter. 1997 war er mit Amphetaminen erwischt worden. Aber selbst wenn dieses Vergehen nicht angerechnet werden sollte, drohen Ullrich nun zwei Jahre Sperre. Danach könnten zwei weitere Jahre Arbeitsverbot bei Pro-Tour-Teams in Kraft treten.
Der Schweizer Verband hatte in den vergangenen Tagen die Unterlagen der spanischen Ermittlungsbehörden ausgewertet. Die Ermittlungen der spanischen Behörden hatten zu Ullrichs Ausschluss von der Tour de France und zur Kündigung durch seinen bisherigen Arbeitgeber T-Mobile geführt.