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Doping bei Barca und Real?

Real Madrid und FC Barcelona sollen nach Angaben von „Le Monde“ auf die Dienste des mutmaßlichen Dopingarztes Eufemiano Fuentes zurückgegriffen haben.

Die Zeitung stützte ihren Bericht am Donnerstag auf vertrauliche Dokumente des Mediziners. Der Arzt steht im Zentrum der Dopingaffäre „Operacion Puerto“, in deren Zusammenhang etliche namhafte Radprofis in den Verdacht geraten waren, illegale Mittel genommen zu haben. „Le Monde“ brachte Fuentes in dem Bericht auch mit den Fußballklubs Valencia und Betis Sevilla in Verbindung. Betis dementierte die Darstellung umgehend und betonte, mit dem Mediziner nichts zu tun gehabt zu haben.

Fuentes selbst fürchtet seit dem Beginn der Untersuchung um sein Leben. „Ich habe bereits dreimal Todesdrohungen erhalten“, klagte der Spanier im Interview mit der „Le Monde“. „Mir wurde gesagt, dass schreckliche Dinge mit mir und meiner Familie passieren würden, wenn ich auspacke.“

Fuentes gab jedoch zu, spanischen Erst- und Zweitligisten in beratender Funktion zur Verfügung gestanden zu sein. Mal habe er sich um Spieler direkt gekümmert, ein anderes Mal Wissen mit Klub-Ärzten ausgetauscht. Auch ein italienischer Klub sei an seinen Diensten interessiert gewesen, Namen wollte er keine nennen.

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