Angeboten werden mit der Supergau-Crazy-Card (270 Euro) bei in- und ausländischen Firmen bis zu 20 Prozent Rabatt und u.a. auch Schutz gegen Parkstrafen und Strafmandate bei Verkehrsvergehen. Inhabern werden beispielsweise Strafmandate über 50 Euro zu 70 Prozent rückvergütet, allerdings nur bis maximal 600 Euro. Bei größeren Sachschäden gibt es einen Leihwagen.
Heiß diskutiert wird die Geschichte im Ländle seit dem gestrigen Donnerstag, als SPÖ-Landtagsabgeordneter Elmar Mayer in der Budgetdebatte des Landtages die Supergau-Crazy-Card aufs Tapet brachte. Autofahrerclubs und das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) halten dieses Versicherungsangebot im Sinne der Verkehrssicherheit für kontraproduktiv. Damit würde dem zu schnellen Fahren Tür und Tor geöffnet.
Gau wies im Landtag Vorwürfe zurück und betonte, er habe die Angebote rechtlich prüfen lassen. Zudem sei der Schutz nicht uneingeschränkt. Bezahlt werde etwa nur bei maßvollen Temposünden mit höchstens 40 km/h: In gefährlichen Zonen wie etwa Tunneln, vor Schulen oder im Baustellenbereich gilt der Schutz nicht.