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Diese Stadt kündigte Alleingang bei Mietpreisbremse an

Die Mieten in 3.100 stadteigenen Wohnungen sollen in Klagenfurt nicht steigen.
Die Mieten in 3.100 stadteigenen Wohnungen sollen in Klagenfurt nicht steigen. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider hat eine Mietpreisbremse für 3.100 stadteigene Wohnungen angekündigt.
Geldbonus statt Mietpreisbremse

Der Stadtsenat soll in einer Sondersitzung am Dienstag beschließen, dass es dort heuer zu keinen Mietzinserhöhungen kommt, hieß es in einer Aussendung. Die finanzielle Belastung für die Menschen sei an der Schmerzgrenze angelangt, so Scheider, "Klagenfurt muss jetzt, anders als der Bund, die Mietpreisbremse umsetzen".

Klagenfurter Bürgermeister kündigt Mietpreisbremse an

"Die Einmalzahlung der Bundesregierung ist dann für Mieter von Gemeindewohnungen in der momentan schwierigen Lebenssituation ein zusätzlicher Teuerungsausgleich", erklärte Scheider. Ohne den Beschluss des Stadtsenats würden die Mieten in den stadteigenen Wohnungen mit April an den Index angepasst und um 8,6 Prozent steigen, sagte eine Sprecherin des Bürgermeisters auf Nachfrage. Zu den Kosten und der Finanzierung der Maßnahme verwies sie auf die Stadtsenatssitzung am Dienstag.

An die Landesregierung richtete Scheider den Appell, bei gemeinnützigen Wohnungen bzw. Genossenschaftswohnungen ebenfalls eine Mietpreisbremse zu verfügen.

(APA/Red)

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