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Diebe haben's in Wiens Freibädern leicht

Diebe haben in Wiens Freibädern leichtes Spiel. Wie das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) am Montag mitteilte, lassen sich viele Badegäste ihre Wertsachen viel zu leicht stehlen.

Laut einer Untersuchung in acht Bädern werden die Wertsachendepots – trotz lediglich geringer Aufpreise – kaum genützt.   
   
„Für einige sind Freibäder die reinsten Selbstbedienungsladen. Allerdings wird es Dieben im Badedress auch nicht immer gerade schwer gemacht“, so Birgit Zetinigg, Leitern des Bereichs Eigentum & Feuer im KfV. An zwei heißen Juliwochenenden wurde der Umgang mit dem personlichen Hab und Gut im Krapfenwaldbad, im Ottakringer Bad, im Strandbad Alte Donau, im Laaerberg Bad, im Döblinger Bad, im Kongressbad, im Schafbergbad und im Gansehäufel genauer unter die Lupe genommen.   
   
Einhellige Meinung des Freibad-Personals: Die Badegäste sichern ihre Wertsachen unzureichend. Dabei verfügen viele Bäder nicht nur über Kästchen und Kabinen, sondern sogar über ein Wertsachendepots. Eine Zusatzinvestition von durchschnittlich 50 Cent erscheint offenbar vielen Sonnenhungrigen jedoch einfach zu viel. Gerade die Depots werden kaum genutzt und auch die Auslastung der Kästchen und Kabinen liegt in der Hälfte aller Bäder unter 50 Prozent.   
   
Bei den „Langfingern“ sind Taschen und Sonnenbrillen am begehrtesten, weil diese Dinge sehr oft unbeaufsichtigt auf den Liegewiesen zurückgelassen werden. Oftmals verschwinden auch Mobiltelefone und Geldbörsen, manchmal sogar Rucksäcke und Schmuck. Auch auf seinen Kabinenschlüssel sollte der Badegast aufpassen.

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