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Die Wiener Mariahilfer Straße wird am 16. August zur Fußgängerzone

Am 16. August startet der Probelauf der Fußgängerzone.
Am 16. August startet der Probelauf der Fußgängerzone. ©APA
Auf der Wiener Mariahilfer Straße beginnt am 16. August ein Probelauf: Die Einkaufsstraße wird zur Fußgängerzone und einige Exemplare der geplanten Sitzmöbel werden aufgestellt. Mit dem Umbau soll dann nach einer Evaluierung des Probelaufs im Jahr 2014 begonnen werden.
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Die neue Verkehrslösung der Mariahilfer Straße soll ab dem 16. August getestet werden. Aber auch die neuen Sitzmöbel kommen bereits zum Einsatz. Dass mehr Verweilmöglichkeiten ohne Konsumzwang gewünscht werden, ist ein Ergebnis der jüngst durchgeführten Online-Befragung. 800 Menschen haben sich an dieser beteiligt. 62 Prozent sprachen sich für mehr Sitzgelegenheiten aus. Fast 70 Prozent plädierten für zusätzliche Bäume, Sträucher oder andere Grünelemente. Die Aussagen der persönlichen Besucher im Info-Container “Dialog-Box” hätten dieses Ergebnis bestätigt, hieß es.

Umbau der Mariahilfer Straße ab 2014

Laut Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou wurden nun bereits Architekturbüros mit den Planungen beauftragt. Die Entwürfe sollen im Herbst präsentiert werden, wobei schon jetzt fix ist, wie die Sitzmöbel aussehen werden. Sie können ab Mitte August an einigen ausgewählten Plätzen bereits getestet werden. Ab 2014 ist dann der Umbau der Mariahilfer Straße geplant – nach einer Evaluierung des Probelaufs.

Dass es “kritische Geister” gibt, hat sich im Rahmen der Informationsphase ebenfalls gezeigt, wie heute betont wurde. “Einige wollen, dass alles so bleibt wie es ist. Das war aber nicht die Mehrheit”, versicherte Vassilakou. Ambivalent das Online-Ergebnis in Sache Radfahren: Für jeweils rund ein Drittel der Teilnehmer ist mehr Platz für Radfahrer “sehr wichtig” bzw. “unwichtig”.

Probelauf der Fußgängerzone

Die innere Mariahilfer Straße wird sich in Zukunft weitgehend ohne Autoverkehr präsentieren: Zwischen Kirchengasse und Andreasgasse wird sie zur Fußgängerzone – auf der lediglich der 13A-Bus der Wiener Linien fahren darf. Im daran anschließenden oberen und unteren Teil der Mariahilfer Straße wird eine sogenannte Begegnungszone eingerichtet, in der eingeschränkter Pkw-Verkehr erlaubt ist.

In den Anrainerbezirken Mariahilf und Neubau wird es zum Teil neue Verkehrslösungen geben. Die benachbarten Durchzugsstraßen Gumpendorfer Straße, Neustiftgasse und Burggasse werden etwa zu Tempo-30-Zonen. (APA)

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