AA

Die unendliche Geschichte der Verkehrstelematik

Verkehrsbeeinflussungsanlagen sorgen laut Asfinag für mehr Verkehrssicherheit und weniger Stau.
Verkehrsbeeinflussungsanlagen sorgen laut Asfinag für mehr Verkehrssicherheit und weniger Stau. ©Asfinag
Mehrmals zugesagt, nie umgesetzt: Vorarlberg wartet seit mehr als 15 Jahren auf eine Verkehrsbeeinflussungsanlage für die Rheintalautobahn. Jetzt könnte zumindest etwas Bewegung in die Sache kommen.

Von: Jörg Stadler (NEUE)

Montagmittag, 8. April, Rheintalautobahn. Kurz nach der Auffahrt Dornbirn-Süd in Fahrtrichtung Innsbruck gerät ein Pkw-Anhänger ins Schlingern und kippt um. Der Verkehr beginnt im Nu zu Stocken und kommt wenig später zum Erliegen. Ein Autofahrer bemerkt das zu spät. Er versucht noch zu bremsen, kann die Kollision mit einem stehenden Lkw dann aber nicht mehr verhindern und verletzt sich schwer. Rudolf Salzgeber, oberster Verkehrspolizist im Land, bedauert derartige Unfälle besonders. „Weil sie absolut vermeidbar wären.“ Salzgeber spricht damit einen wunden Punkt an – nämlich das Fehlen einer sogenannten Verkehrsbeeinflussungsanlage (VBA), die Autofahrer frühzeitig vor besonderen Gefahren warnt und den Verkehrsfluss verbessert.

Die Geschichte um ein Verkehrsinformations- und -leitsystem auf der viel befahrenen Rheintalautobahn ist eine schier unendliche. Seit gut 15 Jahren drängt die Vorarlberger Politik darauf. Schon mehrmals sagte der Bund eine VBA zu, vor allem der frühere Verkehrsminister Hubert Gorbach propagierte die millionenschwere Telematik-Offensive der Asfinag. Die Verantwortlichen im Land wurden dann aber Jahr für Jahr vertröstet. Als das Projekt 2009 dann auch noch vom Rechnungshof in der Luft zerrissen wurde, weil in die VBA offenbar nicht nachvollziehbare Erwartungen gesetzt wurden, stieg man seitens des Bundes endgültig auf die Bremse.

Den vollständigen Artikel lesen Sie in der Neue am Sonntag.

(NEUE)

  • VIENNA.AT
  • Vorarlberg
  • Die unendliche Geschichte der Verkehrstelematik
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen