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Die Straßenbahnlinie 71 fährt künftig auch am Ring

Mit dem 71er gibt es nun eine weitere Straßenbahnlinie, die am Ring fährt.
Mit dem 71er gibt es nun eine weitere Straßenbahnlinie, die am Ring fährt. ©Wiener Linien/ Johannes Zinner
Am 9. Dezember kommt es zu Änderungen der Streckenführung der Straßenbahnlinien 6, 71 und D. Das Wiener Straßenbahnnetz solle durch diese Maßnahmen attraktiver werden, heißt es von den Wiener Linien.

Die Wiener Linien stellen ab 9. Dezember ihre Straßenbahnlinien 6 und 71 um: So wird der 71er über den Schwarzenbergplatz hinaus zur Börse verlängert. Gleichzeitig übernimmt die Straßenbahnlinie 6 die Kaiserebersdorfer Strecke des 71ers. Auch die Linie D wird zu diesem Zeitpunkt verlängert und fährt künftig bis zur Ostseite des neuen Wiener Hauptbahnhofs.

Ringlinienkonzept der Wiener Linien

“Die Wiener Linien setzen nun die zweite Phase des Ringlinienkonzepts um”, unterstrich der Wiener Linien-Geschäftsführer Eduard Winter. Seit dem 26. Oktober 2008 werden die ehemaligen Wiener Ringlinien 1 und 2 als Durchgangslinien (und nicht mehr im Kreis, Anm.) geführt. Nun wird auch der 71er einen Teil seiner Strecke über den Ring bis zu seiner neuen Endstation Börse fahren. Das Umsteigen am Schwarzenbergplatz ist damit Geschichte.

 Insgesamt werden nun künftig zwischen Oper und Parlament vier statt bisher drei Straßenbahnlinien geführt, da auch die Linie D dort unterwegs ist. Die Fahrgäste sollen so von einer vergrößerten Kapazität und dichteren Intervallen profitieren können.

Änderungen ab 9. Dezember

Die Linie 6 wird in Zukunft zwischen Kaiserebersdorf (statt bisher Zentralfriedhof, Anm.) und der Station “Burggasse-Stadthalle” unterwegs sein. Zwischen Zentralfriedhof und Kaiserebersdorf ersetzt der 6er die Linie 71, die ab 9. Dezember nur mehr bis zum Zentralfriedhof geführt wird. Auch mehr Züge werden dort künftig unterwegs sein. “Die Neuordnung der Straßenbahnlinien in Kaiserebersdorf ist zum Vorteil der Simmeringer, die sich nun über kürzere Wartezeiten freuen können”, betonte Simmerings Bezirksvorsteherin Renate Angerer.

 Die Verhandlungen für “das gemeinsame Baby” mit der Bezirksvorstehung und den Wiener Linien habe vor knapp eineinhalb Jahren begonnen, bestätige Vizebürgermeisterin Renate Brauner. Die neue Streckenführung sei aber auf Initiative des Wiener Linien-Fahrgastbeirats (Interessensvertretung der Fahrgäste, Anm.) entstanden. Besonders erfreut zeigte sich Brauner darüber, dass die veränderten Routen keine Mehrkosten verursachen würden: “All das ist aufkommensneutral. Keine zusätzlichen Gelder sind dafür nötig.” (APA)

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