Die Stadt im Mountainbike-Fieber
Auch wenn sich Wien hinsichtlich der Zahl der Radfahrer noch nicht mit den holländischen Großstädten vergleichen kann, so ist doch unübersehbar, dass Radfahren in Wien Pedaltritt um Pedaltritt eine ständig steigende Bedeutung im Verkehrsgeschehen und Freizeitverhalten einnimmt.
Das untermauern nicht nur die Fertigstellung des 1.000sten Kilometers des Radwegnetzes im heurigen Jahr in der Donaumetropole, sondern auch das wachsende Interesse der Bevölkerung an diversen Radsportveranstaltungen, erklärte Freitag der Sportsprecher der Wiener SPÖ, Gemeinderat Mag. Thomas Reindl, in einer Aussendung des Pressedienstes der SPÖ Wien.
Als ein Beispiel unter vielen für das neue Radgefühl in Wien nannte Reindl die am Samstag, dem 14. Mai, Startzeit 10 Uhr, stattfindende offizielle Wiener Landesmeisterschaft im Mountainbike-Fahren, die Babenberger Trophy. Als international ausgeschriebene Veranstaltung hat es den Wiener internationalen MTB-Marathon, bislang bereits zwar sechs Mal gegeben, heuer aber erstmals gleichzeitig in der Form einer Landesmeisterschaft. Veranstaltet wird das Event von der Polizeisportvereinigung Wien, Sektion Mountainbike.
Mehr als 1.000 Teilnehmer werden erwartet. Ausgehend vom Startgelände auf der Sportanlage Marswiese in Hernals führt die Strecke auf den Hermannskogel, mit 542 Metern der höchste Punkt von Wien. Mit 74 Kilometer Streckenlänge und 2.340 Höhenmetern fordert die Classic-Strecke alles von den Bike-Athleten. Die leichtere Small-Strecke über 38 Kilometer und 1.240 Höhenmeter macht auch weniger arrivierten Bikern eine Teilnahme möglich.
Erstmalig gibt es zwei Bergwertungen, Hermannskogel und Eiserne Hand, sowie Single-Trails vom Feinsten.
Für Kinder findet im Start- und Zielgelände die Junior-Babenberger-Trophy statt. Zusätzlich ist über die Komplette Veranstaltungszeit für Spaß und Aktion im Start- und Zielgelände Marswiese gesorgt.