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Die Qualität schaut derzeit zu

Der zweite Altacher Anzug erwies sich zum Bundesliga-Auftakt wenig reif für die höchste Liga.

Eine kurze Nacht erlebte Altach-Coach Heinz Fuchsbichler nach der 0:3-Auftaktpleite in Ried. Dem Trainer ging das Debakel bis tief unter die Bettdecke. “Ich habe kaum geschlafen”, so Fuchsbichler. Zeit zum Träumen bleibt auch in den kommenden Tagen nicht. Bereits morgen gastiert der LASK in Altach und die Personalsituation ist nach wie vor prekär. Nur Manfred Pamminger wird nach seiner Sperre wieder in die Mannschaft rücken, dafür hat sich Alexander Guem (Fingeroperation) im ersten Spiel verletzt.

Ängstlich und verhalten

Die zweite Garnitur erwies sich zum Saisonstart wenig reif für die Bundesliga. Der blamable Auftritt im Innviertel glich einem kollektiven Versagen. Dessen ist sich auch Innenverteidiger Christoph Stückler bewusst. “Wir waren wie gelähmt, agierten viel zu ängstlich und verhalten”, ging Verteidiger Christoph Stückler mit sich selbst hart ins Gericht. Einziger Trost: “Es kann eigentlich nur noch besser werden.” Das muss es auch, wenn ein totaler Fehlstart verhindert werden will. Fakt ist, dass sich die Qualität derzeit aufgrund von Verletzungen oder Trainingsrückständen außerhalb des Rasens befindet (siehe Kasten unten). Sieben Stammspieler kann ein Verein wie der SCR Altach nicht vorgeben. Fuchsbichler: “Wir wollten zwar alle Positionen doppelt besetzen, aber dies ist offenbar nicht möglich. Allerdings wird sich die Mannschaft am Samstag sicher ganz anders präsentieren.”

Fünf Millionen als Ziel

In den Räumlichkeiten des Fruchsaftherstellers und Sponsors Pfanner in Lauterach wurde gestern der Blick entsprechend nach vorne gerichtet. Präsident Werner Gunz verwies dabei auf die positive finanzielle Entwicklung des Vereins. “Wir haben das Budget auf 4,8 Millionen Euro erhöhen können. Noch im Laufe der Saison hoffen wir, die Fünf-Millionen-Marke zu knacken.” Die höheren Einnahmen wurden zum Großteil in die Verbesserung der Infrastruktur investiert. Für die Fans bedeutet dies, dass ein zweiter Haupteingang geschaffen und die Sichtqualität bei den Südrampen verbessert wurde.

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