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Die Präsenz der Polizei zeigt Wirkung

Dornbirn (VN) -  Am Dornbirner Bahnhof ist es ruhiger geworden, die FPÖ fordert aber nach wie vor eine Wachstube.

Mindestens zehnmal täglich taucht auf dem Bahnhofvorplatz die Polizei auf. Die Kontrollen erfolgen in unregelmäßigen Abständen und zu verschiedenen Zeiten. Offenbar zeigt die verstärkte Präsenz der Polizei in Abstimmung mit der Bundespolizei Wirkung. Laut Dr. Gebhard Küng von der Rechtsabteilung im Rathaus ist es ruhiger geworden, was sich auch positiv auf das subjektive Sicherheitsgefühl der Bus- und Bahnpassagiere auswirke. Generell habe sich die Lage deutlich beruhigt und verbessert.

„Wir haben Erfolge zu verzeichnen“, ist auch Bürgermeister DI Wolfgang Rümmele überzeugt, dass das gemeinsame Vorgehen rund um den Bahnhof der richtige Weg ist. In regelmäßigen Abständen erfolgt ein Erfahrungsaustausch zwischen Polizei, Streetworkern, Sozialarbeitern, Drogenberatern, Wachdiensten sowie mit den Bundesbahnen und den Stadtbusverantwortlichen. Auch die Videoüberwachung zeigt Wirkung: Fast jede Stelle auf dem Busbahnhof und Bahnhof ist im Blickfeld der elektronischen Augen. Sollte es zu Zwischenfällen wie Raufhändeln oder Anpöbelungen kommen, kann das Filmmaterial zur Aufklärung herangezogen werden.

 

Wachzimmer

Auch die Dornbirner Freiheitlichen, die seit Jahren auf Prob­leme rund um den Bahnhof hinweisen, geben zu, dass die verstärkte Polizeipräsenz viel zur Beruhigung der Lage beiträgt. Stadtrat Walter Schönbeck will aber noch mehr: Er fordert nach wie vor ein ständig besetztes Wachzimmer am Bahnhof während der Nachtstunden und parallel dazu die Aufstockung des Exekutivpersonals.

Schönbeck wirft der ÖVP vor, die Bedürfnisse nach Sicherheit in der Bevölkerung hartnäckig zu ignorieren. Von einem fix besetzten Polizeiposten am Bahnhof hält der Bürgermeister wenig. Regelmäßige Kontrollgänge seien viel wirkungsvoller. Dieser Meinung seien auch die Sicherheitsexperten.

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