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Die Polytechnische Schule – Lernen für die Praxis

Die Landeswettbewerbe finden vom 3. bis 10. Mai statt.
Die Landeswettbewerbe finden vom 3. bis 10. Mai statt. ©VLK/D.Mathis
94 Schülerinnen und Schüler der Polytechnischen Schulen messen sich bei Landeswettbewerbe vom 3. – 10. Mai in den fünf Fachbereichen.

Beim Übergang von Schule in den Beruf spielen die Polytechnischen Schulen (PTS) in Vorarlberg eine bedeutende Rolle. Ganz deutlich zeigt sich dies an den konstant hohen Anmeldezahlen sowie an der breiten Anerkennung in Politik und Wirtschaft.

Landeswettbewerbe in den fünf Fachbereichen

Was die Schülerinnen und Schüler der elf Polytechnischen Schulen im Land in diesem wichtigen Berufsvorbereitungsjahr lernen, stellen heuer wieder 94 Jugendliche bei den Landeswettbewerben in den fünf Fachbereichen Tourismus und Handel, Holz, Metall, Elektro und Büro unter Beweis.

Für Schullandesrätin Barbara Schöbi-Fink steht der hohe Stellenwert der Polytechnischen Schulen außer Zweifel: „Keine andere Schule bereitet die Jugendlichen so umfassend auf das Berufsleben vor wie die Polytechnische Schule. Die hohe Unterrichtsqualität spiegelt sich auch in den Leistungen bei den Landeswettbewerben wieder. Das lässt auf viele gute Nachwuchskräfte für unsere heimische Wirtschaft hoffen“, betonte Schöbi-Fink.

Wertvolle Brücke zu weiteren Bildungswegen

„Die Wahl des richtigen Berufes ist eine zentrale Entscheidung. An den Polytechnischen Schulen können die jungen Menschen ihre Eignung und Neigung genau ausloten, bevor sie ihren weiteren Ausbildungsweg planen“, hob die Landesrätin hervor.

Zwischen dem Abschluss der Pflichtschule und dem Einstieg in das Berufsleben bildet die PTS eine wertvolle Brücke zu weiteren Bildungswegen – allen voran zur Lehre. Über 80 Prozent der PTS-Absolventinnen und -Absolventen entscheiden sich für eine Lehrausbildung. Aber auch der Weg in eine weiterführende Schule steht ihnen offen.

Partner der heimischen Wirtschaft und Industrie

Dank ihrer besonderen Qualitäten, Kompetenzen und hohen Praxisorientierung ist die Polytechnische Schule ein langjähriger und geschätzter Partner der heimischen Wirtschaft und Industrie. Die heimischen Unternehmen arbeiten eng mit den Polytechnischen Schulen zusammen und sehen die Schulform als ideale Plattform, um Jugendliche auf die weitere Bildung und Ausbildung vorzubereiten. Sie trägt wesentlich zur Sicherung des Arbeits- und Wirtschaftsstandorts bei. Auch Schulqualitätsmanagerin Karin Engstler bestätigte: „Die Polytechnischen Schulen nehmen eine zentrale Rolle in der Vermittlung der Jugendlichen an die Wirtschaft ein. Jede Schülerin und jeder Schüler, welcher aus der PTS kommt, wird erfolgreich vermittelt.“

Gelerntes im fairen Wettkampf unter Beweis stellen

Die gute Zusammenarbeit zwischen Polytechnischer Schulen und Wirtschaft zeigt sich auch jedes Jahr im Rahmen der Landeswettbewerbe. Heuer finden die Wettbewerbe von 3.bis 10. Mai statt und werden von der Vorarlberger Wirtschaftskammer tatkräftig unterstützt.

„Im fairen Wettkampf können sich die 94 Teilnehmenden miteinander messen und unter Beweis stellen, was sie an der Polytechnischen Schule in Theorie und Praxis gelernt haben“, so Hannes Mäser, Landesfachbereichsleiter Metall von der Polytechnischen Schule Feldkirch. Die Arbeiten werden anschließend von einer Fachjury begutachtet und beurteilt. Am 13. Mai werden die erfolgreichen Gewinnerinnen und Gewinnern im Landhaus ausgezeichnet.

Wettbewerb im Fachbereich Metall

Im Fachbereich Metall treten heuer insgesamt 16 Schüler aus acht Polytechnischen Schulen gegeneinander an. Die Firma Hilti in Thüringen bietet zum zweiten Mal das perfekte Umfeld und die notwendige Infrastruktur für die Austragung des Wettbewerbs. Thomas Breuer, Werksleiter der Firma Hilti betonte, dass bereits seit vielen Jahren eine gute Vernetzung zwischen dem weltweit tätigen Unternehmen und den PTS als Zubringerschulen der künftigen Lehrlinge im metallverarbeitenden Bereich besteht.

Rund 25-30 Prozent aller Pflichtschulabgängerinnen und Pflichtschulabgänger in Vorarlberg wechseln nach der 8. Schulstufe in eine Polytechnische Schule. Diese Quote hält sich seit vielen Jahren. Aktuell werden an den elf PTS-Standorten in Vorarlberg 1.036 Schülerinnen und Schüler in 62 Klassen unterrichtet.

(VLK)

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