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Die Opfer des Buchsbaumzünslers

©VOL.AT/Steurer
Dornbirn - Seit dem Frühjahr forderte der Buchsbaumzünsler immense Opfer in den Gärten der Vorarlberger. Genaue Größenordnungen sind aber schwer abzuschätzen.
Arnold Weiß von der Stadt Dornbirn
Mein Abschied vom Buchsbaum
Gartentipp-Special: Buchsbaumzünsler

Dem Buchsbaumzünsler ist nicht beizukommen. Dieses Jahr ist vor allem das untere Rheintal betroffen. Allein in Dornbirn wurden über 100 Kubikmeter Buchsbäume an der Grünmülldeponie abgeliefert, so die Einschätzung von Arnold Weiß. Vor allem im Frühjahr und im vergangenen Herbst seien viele Buchsbäume dem Zünsler zum Opfer gefallen.

Menge schwer einzuschätzen

Bei der Bregenzer Kläranlage tut man sich mit einer Einschätzung der abgegebenen Mengen an Buchsbäumen schwer. Die Ziersträucher hätten maximal ein Viertel des Grünmülls der letzten drei Monate ausgemacht, so Michael Schelkshorn von der Kläranlage Bregenz. Teilweise seien in drei von fünf Fuhren Buchsbäume enthalten gewesen. Bei der Kompostieranlage Branner bei Rankweil ist man ebenfalls vorsichtig, man könne keine seriöse Einschätzung der verwerteten Buchsbaummengen abgeben.

Verlust wird hingenommen

Die Stimmung der Gartenbesitzer ist dementsprechend getrübt. Der Grundtenor sei, dass man den Verlust der immergrünen Pflanze hinnehmen müsse, man könne nichts machen. Auch in Dornbirn sei die Stimmung gefasst, auch wenn der Buchsbaum eine der teureren Pflanzen im Garten gewesen sei. Inzwischen sei die Zahl der abgegebenen Buchsbäume an allen befragten Sammelstellen rückläufig.

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