Der Wahlvorschlag sei “kräftig erneuert”, betonte SPÖ-Landesparteichef und Spitzenkandidat Franz Schnabl nach Sitzungen von Landesvorstand und -parteirat in St. Pölten.
Landesliste der SPÖ zur NÖ-Wahl 2018
Auf den ersten 15 Plätzen der Landesliste der SPÖ für die Landtagswahl in Niederösterreich 2018 finden sich – Schnabl inklusive – zehn neue Namen. Es handelt sich dabei u.a. um den nun alleinigen Landesgeschäftsführer Reinhard Hundsmüller (Platz vier), Landesfrauenchefin Elvira Schmidt (elf), FSG-Landesvorsitzenden Rene Pfister (zwölf) und SJ-Landeschef Mirza Buljubasic (15). Robert Laimer, bisher gemeinsam mit Hundsmüller als Parteimanager tätig, wurde am Montag aus seiner Funktion verabschiedet, teilte Schnabl mit, dem LHStv. Karin Renner und Klubobmann Alfredo Rosenmaier auf den Rängen zwei und drei folgen.
Die Zustimmung für die Kandidaten in geheimer Abstimmung im Parteirat habe “knapp unter 90 bis 100 Prozent” betragen, so der Landesparteichef. Alle Regionen, Organisationen und Generationen seien vertreten. Antreten werde die niederösterreichische Sozialdemokratie als “Liste Franz Schnabl SPÖ”.
Wahlziel der SPÖ: Absolute der ÖVP brechen
Bei der Wahl 2013 hatte die SPÖ zehn Mandate über die Landesliste erreicht. Sie stellt aktuell 13 Abgeordnete und zwei Regierungsmitglieder. Deutlich stärker werden und die absolute Mehrheit der Volkspartei zu brechen, nannte Schnabl als Wahlziele für den 28. Jänner.
In den Gremien ist dem Landesparteichef zufolge auch das Arbeitsprogramm diskutiert worden. Inhalte sollen ab dem 6. Jänner im Detail vorgestellt werden. Für Rückenwind im Hinblick auf die Wahl werde die SPÖ Niederösterreich selbst sorgen müssen, sagte Schnabl. “Soziale Sicherheit im umfassenden Sinn” sei für ihn “die zentrale Frage”, fügte er hinzu.
(APA/red)