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"Die großen Drei" bezwungen

Am 3. Mai nahmen Rolf Majcen, Franz Hausmann und Manfred Tod zum Saisonabschluss der Skibergsteiger als einzige österreichische Mannschaft bei der Trofeo Mezzalama im Monte Rosa Gebiet in Italien teil.

Seit mehr als 25 Jahren sind sie das erste österreichische Team, das an diesem legendären Hochgebirgswettkampf, bei dem der südliche Monte Rosa Gebirgszug durchquert werden musste, teilgenommen hat. Die Trofeo Mezzalama wurde erstmals 1933 ausgetragen und kann mit ihren 2850 Höhenmetern Aufstieg, 3100 Höhenmetern Abfahrt und einer Distanz von 45 km als “Formel 1” im Skialpinismus bezeichnet werden, denn bei keinem anderen Wettkampf werden Gipfel über 4000 Meter mit Ski, Seil und Steigeisen bestiegen.

Der Start der 268 Teams erfolgte um 6.00 Uhr in Cervinia (2000 m) am Südfuß des Matterhorn. Zuerst musste der Castor (4226 m) bezwungen werden. Nach dem heiklen Abstieg und einer Skiabfahrt zum Felikgletscher (3719 m) musste der langen Gletscher gequert und über einen sehr steilen Hang mit blankem Eis entlang eines Fixseils der Passo del Naso (4150 m) erklettert werden. Von dort rasten die Alpinisten 2500 Höhenmeter ins Ziel nach Gressoney (1637 m), das die Österreicher nach 7 Stunden im guten Mittelfeld erreichten.

Franz Hausmann und Rolf Majcen sind nun die ersten Österreicher, denen es gelungen ist, die “Les Grandes Trois de Ski de Montagne” (Pierra Menta, Patrouille des Glaciers, Trofeo Mezzalama), die drei bedeutendsten Rennen im Alpenraum, erfolgreich zu beenden.

Links zum Thema:
Auf den Spuren von Ottorino Mezzalama
Verband alpiner Vereine Österreichs
Austria Alpin-Team

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