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"Die Erde ist so schön"

„Die Erde ist so schön“, sagte der Weltraumtourist Shuttleworth auf der ISS in einer Videoverbindung mit dem südafrikanischen Präsidenten Mbeki.
Begeistert vom wunderschönen Blick auf die Erdkugel hat der südafrikanische Weltraumtourist Mark Shuttleworth am Samstag die Internationale Raumstation ISS erreicht. „Ich habe noch nie etwas so
Schönes wie die Erde vom Weltall aus gesehen“, sagte er in einer Videoverbindung mit dem südafrikanischen Präsidenten Thabo Mbeki kurz nach Erreichen der ISS. Der erste Afrikaner im All schwärmte auch von den wunderbaren Sonnenaufgängen über seinem Heimatkontinent, die er auf dem zweitägigen Flug mit einer russischen Sojus-Kapsel beobachtet hatte.

Die Sojus koppelte am Samstag um 9.56 Uhr MESZ automatisch an die Station an, teilte die Flugleitzentrale bei Moskau mit. Anderthalb Stunden später um 11.24 Uhr schwebten Shuttleworth und die Weltraumprofis Juri Gidsenko und Roberto Vittori hinüber in die ISS. Dort wurden sie sie von der vierten Langzeitbesatzung begrüßt. Bald posierten alle sechs Raumfahrer fröhlich vor der Kamera. Auf der ISS arbeiten Kommandant Juri Onufrienko und die US-Astronauten Carl Walz und Dan Bursch.

„Ich erlebte Momente von fürchterlichem Schrecken und Momente reiner Begeisterung“, beschrieb Shuttleworth den Raumflug seit dem Start vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan am Donnerstag. In der Videokonferenz zum südafrikanischen Nationalfeiertag „Freedom Day“ dankte Präsident Mbeki seinem abenteuerlustigen Landsmann für dessen „Beitrag zur Wissenschaft und zur Wiedergeburt Afrikas“. Der Flug des „Afronaut“ und „Rocketman“ getauften All-Touristen hat in seiner Heimat große Begeisterung ausgelöst.

Ebenso wie der Amerikaner Dennis Tito als erster Weltraumtourist hat der Internet-Unternehmer Shuttleworth (28) der russischen Raumfahrtbehörde 20 Millionen US-Dollar (22,5 Millionen Euro) für die elftägige Reise gezahlt. Nach acht Tagen auf der ISS ist die Rückkehr zur Erde für den 5. Mai geplant.

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