Viel Arbeit für die Vorarlberger Tennisdamen in ihren Erstrundenspielen in Birmingham und Nottingham als Test für das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon. Sowohl Tamira Paszek als auch Yvonne Meusburger kämpfen zwei Stunden, bis der Einzug in die zweite Runde geschafft war. Bei Paszek dauerte es 1:56 Stunden, bis der 6:3-, 4:6-, 6:2-Erfolg gegen Sania Mirza unter Dach und Fach war. Im entscheidenden dritten Durchgang nahm Paszek der Inderin, die in der Weltrangliste bereits 27. war, das Service zum 4:2 ab und fixierte mit einem weiteren Break zum 6:2 den Einzug in die zweite Runde. Bei ihrem dritten Antreten in Birmingham trifft die Dornbirnerin nun auf die als Nummer 6 gesetzte Russin Jekaterina Makarowa. Nach ihren drei Matches im ITF-Turnier in Nottingham (Viertelfinal-Aus) hat Paszek damit also zumindest weitere zwei Rasen-Matches knapp zwei Wochen vor dem Auftakt in Wimbledon sicher. Gegen Makarowa hat die 20-Jährige das bisher einzige Aufeinandertreffen vor drei Jahren in Seoul glatt verloren, sie liegt im WTA-Ranking 51 Plätze vor ihr. 2:10 Stunden hatte Yvonne Meusburger (27) gegen die ungarische Qualifikantin Melinda Czink zu kämpfen, ehe der Sieg mit 2:6, 6:2, 7:5 feststand. Die Schwarzacherin feierte ihren ersten Matchgewinn auf Rasen seit 2009, als sie in der Wimbledon-Quali die erste Runde überstanden hatte. Nächste Gegnerin? Wird in der Partie zwischen Jing-Jing Lu (Chn) und der auf sechs gesetzten Petra Cetkovska (Tch) ermittelt.
16 Breakchancen gegen Fischer
Beim Herren-Challenger am selben Ort war Dudi Sela zu stark für Martin Fischer. Die Nummer zwei des Turniers gewann gegen den 24-jährigen Wolfurter mit 6:4, 6:3. Fischer, der von einer Regenpause nicht profitieren konnte, kassierte damit seine fünfte Auftakt-Niederlage der laufenden Saison. Der Israeli kam im Verlauf der Partie zu nicht weniger als 16 Breakchancen, von denen er drei verwerten konnte. (VN)