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Die Chytridiomykose - eine tödliche Pilzkrankheit

Eine Bedrohung für Österreichs Amphibien und was wir dagegen tun können.

Dornbirn. Im Rahmen der neuen inatura – Sonderausstellung, “Von Wasserdrachen, Froschkönigen und Minisauriern”, findet eine Vortragsreihe zu aktuellen Themen aus dem Reich der Amphibien und Reptilen Vorarlbergs statt. Marc Sztatecsny (Department für Evolutionsbiologie, Universität Wien) beleuchtet das brandaktuelle Thema der Chytridiomykose und wie wir damit umgehen können.

Die Chytridiomykose ist eine potenziell tödliche Hautkrankheit bei Amphibien, die weltweit zu teilweise dramatischen Amphibienrückgängen geführt hat und für das Aussterben von Arten verantwortlich gemacht wird. Der Erreger der Krankheit, ein aquatischer Pilz, wurde vermutlich durch den Amphibienhandel weltweit verbreitet. Im Jahr 2009 wurde die Pilzerkrankung auch in österreichischen Amphibienpopulationen entdeckt und eine österreichweite Untersuchung initiiert, die von der inatura maßgeblich mitfinanziert wurde. Die Ergebnisse dieser großflächigen Untersuchung sollen helfen, die Verbreitung der Krankheit besser zu verstehen und Maßnahmen für den Amphibienschutz zu erarbeiten. Durch Informationsunterlagen, wie ein Flugblatt für Schulen und Unterlagen für Lehrer, soll die Problematik einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden, um die Verbreitung der Krankheit durch den Menschen zu reduzieren.

Termin: Mittwoch, 1. Dezember 2010, 19 Uhr
Ort: inatura – Erlebnis Naturschau Dornbirn, Jahngasse 9
Vortrag mit: Marc Sztatecsny (Department für Evolutionsbiologie, Universität Wien)
Eintritt frei

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