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Details zur Neugestaltung der Wiener Mariahilfer Straße

Am 16. August wird das neue Verkehrskonzept umgesetzt.
Am 16. August wird das neue Verkehrskonzept umgesetzt. ©APA
Zwei Jahre haben die Vorbereitungen für die Neugestaltung der Wiener Mariahilfer Straße gedauert. Jetzt stehen die Details des Verkehrskonzepts, das am 16. August umgesetzt werden soll, fest. Neben einer roten Busspur auf der Einkaufsstraße, die unter gewissen Bedingungen auch von Taxis genutzt werden kann, sollen in Mariahilf und Neubau Begegnungszonen eingerichtet und Anrainerparkplätze zur Verfügung gestellt werden. Um eine klassische Fußgängerzone handelt es sich nicht.
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Umsetzung am 16. August

Zwischen Getreidemarkt und Kirchengasse bzw. zwischen Kaiserstraße und Andreasgasse werden Begegnungszonen eingerichtet. Das trägt wesentlich zur Verkehrsberuhigung bei und sichert gleichzeitig die ungehinderte Erreichbarkeit der Garagen und Geschäfte. Zwischen Andreasgasse und Kirchengasse wird die Mariahilfer Straße zur Fußgängerzone mit der Möglichkeit, Rad zu fahren.

Neugestaltung der Mariahilfer Straße

“Mit der Neugestaltung inneren Mariahilfer Straße setzt die Stadt das größte Projekt zur Verbesserung der Lebensqualität in der Innenstadt seit Einführung der FußgängerInnenzone Kärntner Straße um. Vor 40 Jahren war die Skepsis groß – heute kann sich niemand mehr vorstellen, dass vor dem Stephansdom einmal Autos unterwegs waren. Ich bin mir sicher, dass dieser Effekt auch im Fall der Mariahilfer Straße eintreten wird. Nun startet die Phase der Evaluierung: Jetzt können die WienerInnen ihre neue Mariahilfer Straße ausprobieren. Wir werden die Auswirkungen der neuen Verkehrsorganisation laufend überprüfen. Wenn nötig, können wir sofort reagieren und Änderungen vornehmen. Am Ende der Evaluierungsphase steht dann die Befragung. Wir haben von Beginn an die Bürgerinnen und Bürger mit ihren Wünschen und Anregungen in das Projekt eingebunden”, heißt es von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou.

Details des Verkehrskonzepts

Die neue Mariahilfer Straße in fünf Punkten:1. Fußgängerzone auf der Mariahilfer Straße zwischen Kirchengasse und Andreasgasse

Das Liefern ist zwischen 6-13 Uhr möglich (Mo-Sa, werktags)

2. Zwei Begegnungszonen zwischen Getreidemarkt und Kirchengasse sowie Andreasgasse und Kaiserstraße

Lieferzeiten und Lieferzonen bleiben unverändert. Es gilt Tempo 20. Drei “Kiss and Ride”-Plätze zum Ein- und Aussteigen werden eingerichtet. Zufahrten zu allen Garagen und Hauseinfahrten sind möglich.

3. Öffis und Taxis: Ein eigener Fahrbereich für den 13A wird rot eingefärbt

Das Queren der Fahrbahn für den 13A ist erlaubt, das Längsgehen nicht. Es gilt Tempo 20. Taxis dürfen in Richtung des Busses zum Abholen und Hinbringen die Fahrbahn des 13A benutzen. Das Ein- und Aussteigen erfolgt neben
der markierten Fahrfläche. Das Durchfahren, ohne dort Ein-oder Aussteigen zu lassen, ist nicht erlaubt. Bereich Fußgängerzone Andreasgasse bis Neubaugasse: Für Taxis Zu- und Abfahrt zwischen 6 und 13 Uhr. Der Nachtbus N49 wird ab 15.8. nachts auf der Trasse der Straßenbahnlinie 49 fahren.

4. Radfahren in der gesamten Mariahilfer Straße ist in beide Richtungen möglich

Angepasste Geschwindigkeit: max. Tempo 20 in den Begegnungszonen. Fußgängerzone: Schrittgeschwindigkeit (außer roter Fahrbereich für 13A: Dort Tempo 20 in Fahrtrichtung des Busses)

5. Das Parken auf der Mariahilfer Straße ist nicht mehr möglich

Schaffung von Anwohnerparkplätzen in den Seitengassen (27 Parkplätze jeweils im 6. und im 7. Bezirk) – weiterer Ausbau geplant. Die umliegenden Garagen ermöglichen das Parken, ausreichend Stellplätze sind vorhanden.
Mehr Infos zum Thema Parken in Wien finden Sie hier.

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