Laut einem Sprecher des zuständigen Kulturstadtrats Andreas Mailath-Pokorny wird der Betrag in die Ausschreibung bzw. Errichtung des Mahnmals fließen. Abgewickelt werden die weiteren Schritte jedoch nicht mehr direkt von der Stadt, sondern von der KÖR – der Initiative für Kunst im öffentlichen Raum.
Insgesamt sind für das Denkmal, das an die Opfer der NS-Militärjustiz erinnert, somit 245.000 Euro veranschlagt. Denn für die Vorbereitungen wurden 25.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Deserteursdenkmal soll 2013 stehen
Das nicht unumstrittene Denkmal – die FPÖ lehnt das Projekt ab – soll noch 2013 stehen. Die inhaltlichen Gespräche, also etwa zur Gestaltung der Ausschreibung, sollen noch heuer beginnen, hieß es im Rathaus.
Auch die Standortsuche für die Gedenkstätte war von einigen Diskussionen begleitet. Zunächst schien es, als ob die Stadt den benachbarten Heldenplatz favorisiert. Dagegen hatte sich jedoch das Personenkomitee “Gerechtigkeit für die Opfer der NS-Militärjustiz” ausgesprochen. (APA)