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Der Sporthandel hat's in sich

Max, Janine und Robert sind mit ihrer Ausbildung im Sportfachhandel am Puls der Zeit.
Max, Janine und Robert sind mit ihrer Ausbildung im Sportfachhandel am Puls der Zeit. ©Gerty Lang
Luag, was ma wera künnt: Einzelhandel/Sport. Mit einer Lehre im Sporthandel lernt man die neuesten Sportprodukte kennen.
Intersport

Dornbirn. Wer sich für Sport und dessen Mode begeistert, ist mit dieser Ausbildung am Puls der Zeit. Beginnen wir mit Janine Breuß. Die 16-jährige absolviert ihr 1. Lehrjahr bei Intersport in Dornbirn. „Ich komme gerade von der Intersport-Lehrlingsschule. Diesen einwöchigen Lehrgang bietet die Firma zusätzlich zu der Berufsschule an“, ist das Mädchen begeistert. „Ich war auch schon dort“, lacht Robert Stross. „Aber leider nicht mit meiner Freundin zusammen.“ Er ist ebenfalls im 1. Lehrjahr und begeisterter Biker und Skateboarder.

Max Niederstetter schließt nun das 3. Lehrjahr ab. „Mir gefällt der Beruf. Man hat viel mit Menschen zu tun und durch ständige Weiterbildung bleibt man am Ball. Natürlich sind handwerkliche Fertigkeiten gefragt. So lernen wir, wie man eine Schibindung montiert oder ein Rad zusammenbaut“, erzählt der 20-jährige Sonnyboy unter den Lehrlingen. Durch die duale Ausbildung und das Rotationssystem im Geschäft kennt er sich in den einzelnen Abteilungen bestens aus. Er kommt vom Sportgymnasium wollte aber unbedingt eine Lehre machen, bei der er seine Sportbegeisterung mit den Kunden teilen kann. „Sport ist mein Leben“, fügt Lehrlingsbeauftragte Birgit Griell-Dünser hinzu. Von ihr lernen die Azubis die Kombination von Theorie und Praxis.

„Gerade in der Lehrlingsschule können die Lehrlinge das erworbene Fachwissen gleich in die Praxis umsetzen, indem sie die Produkte selber testen und auch die neuesten Sportarten ausprobieren. Dadurch ist auch der Erlebnis-Charakter garantiert. Im Verkauf schlägt sich das dann auf eine kompetente Beratung nieder. Wer nach den drei Lehrjahren die Lehrlingsschule abgeschlossen hat, erhält ein Diplom als Sportfachverkäuferin.“ „Die Berufsschule ist in Bludenz. Hier sind alle Einzelhändler, die im Sportbereich tätig sind, zusammengefasst. Wir bekommen also eine wirklich fundierte Ausbildung, die auf unsere Sparte zugeschnitten ist“, fügt der smarte Robert hinzu. Zu den weiteren Ausbildungspunkten zählt die Persönlichkeitsentwicklung. „Dadurch werden wir zu selbstständigen, gefestigten Menschen. Wir lernen auch wie man gesünder lebt und den persönlichen Umgang mit dem Geld. Ganz wichtig sind gute Umgangsformen, den der Kunde soll mit einem guten Gefühl das Geschäft wieder verlassen“, sagt Max.

Jeder der drei Lehrlinge hat seine Lieblingsabteilung. Sportschuhe heißt das Zauberwort für die bezaubernde Janine. Die Burschen zieht es eher zu den Geräten. Max legt einen Stopp in der Abteilung für Fahrräder ein und weiß genau, was ein Kunde braucht. Doch der Self-Balance-Scooter hat es den Jungs besonders angetan. Flink wird das Sportgerät in einen fahrbaren Untersatz umgewandelt, mit dem sie geschickt durch die Regale kurven. Janine steht noch mit großen Augen daneben und wagt schlussendlich doch noch einen Versuch, unterstützt von Max und Freund Robert.

 

Ausbildungsbetrieb

 

INTERSPORT Dornbirn

Eisengasse 4

6850 Dornbirn

Tel.: 05572/205227

Fax: 05572/205227-48

E-Mail: info@intersport-dornbirn.at

 

Was macht den Beruf aus

 

Max Niederstetter, 20, 3. Lehrjahr

Wir haben ein tolles Betriebsklima und dadurch macht auch die Ausbildung jede Menge Spass. Es ist ein vielseitiger Beruf. Es braucht Muskelarbeit genauso wie Konzentration. Da man viel mit Menschen zu tun hat, eignet man sich auch eine gute Menschenkenntnis an.

 

Robert Stross, 16, 1. Lehrjahr

Die Arbeit ist abwechslungsreich, da man in den verschiedenen Abteilungen eingesetzt wird. Für jeden Kunden braucht es eine individuelle Beratung. Wir lernen, seine Bedürfnisse zu erfragen um ihm das richtige Produkt zu verkaufen. Denn nur ein zufriedener Kunde kommt wieder.

 

Janine Breuss, 16, 1. Lehrjahr

 

Ich lerne, wie man mit Kunden umgeht, Ware einräumt und präsentiert. Ich kann immer meine Kollegen fragen, wenn ich etwas nicht weiß. Und auch bei schulischen Problemen helfen wir uns gegenseitig. Die Abteilungsleiter nehmen sich Zeit für uns. Es ist super hier.

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