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Der "Rifa-Marathon" hat offiziell begonnen

Nicht in die Tiefe, sondern in die Höhe strebten die Vorarlberger Illwerke Mittwochabend beim untypischen "Spatenstich" beim Rifa-Staubecken in Gaschurn.

VIW-Chef Ludwig Summer und Bürgermeister Gerhard Blaas schütteten eigenhändig die ersten Kubikmeter Gestein für die Staumauernerhöhung.

“Am Ende werden es 240.000 Kubikmeter Material sein, die zur Verdoppelung der Speicherkapazität und somit zur Marktsicherung beisteuern”, resümierte Ludwig Summer beim offiziellen Festakt, zu dem die Vorarlberger Illwerke nicht nur die Nachbarn der gigantischen Baustelle geladen hatte. Auch die bauausführende Arbeitsgemeinschaft war mit geballter Kraft erschienen: Neben Walter-Heinz Rhomberg und Viktor Rinderer wünschte auch Kiesbaron Herbert Zech ihren Arbeitern und der VIW-Bauleitung – vertreten durch Ernst Pürer, Peter Matt und Herbert Schnetzer – “Glück auf”. Von der großen Verantwortung für Qualität und Sicherheit überzeugten sich zudem VKW-Chef Leo Wagner und Dr.-Toni-Russ-Preisträger Bertl Widmer.

“Ausgelassen” hatten zwar die offiziellen Vertreter des Landes, trotz allem ließ sich Gemeindechef Gerhard Blaas den Appell an die VIW-Eigentümer, “Arbeitsplätze in Gaschurn und Partenen zu sichern”, nicht nehmen. Sagte es und erhielt Unterstützung von Summer: “Gerade im Hinblick auf das geplante Kopswerk II bleiben die bestehenden 83 unantastbar.”

Über soviel Bestand kann sich der Sportverein Gaschurn/Partenen und mit ihm Obmann Manfred Rudigier nicht freuen. Wird doch ihr Fußballplatz – dort feierte die illustre Gästeschar – mit dem Baubeginn des Kopswerkes II unter gigantischen Gesteinsmassen verschwinden. Doch die Illwerke lässt hoffen: im Bereich des Freizeitparks Mountain Beach könnte ein neuer Sportplatz samt Klubheims entstehen.

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