Wir tragen zuerst die Randbalken der Brücke ab, danach sichern wir die Baustelle. Anschließend können wir mit der eigentlichen Sanierung beginnen. Nicht nur Leitgeb und Kollegen würden sich wünschen, dass sie möglichst lange die Sonne und milde Temperaturen als Partner haben. Wird’s ein Winter wie der letzte, sind wir schneller fertig, sonst eben nicht, erklärt der Polier.
Das Wetter ist die größte Unwägbarkeit, betont auch Alexander Holzedl, Pressesprecher der ASFINAG für Tirol und Vorarlberg. Wichtig als Information an die Bevölkerung ist für Holzedl, dass die Sperre nur die Abfahrt in Fahrtrichtung Tirol tangiert. Die Abfahrt Richtung Deutschland sowie die beiden Auffahrten bleiben während der Bauzeit frei.
Termin-Synergie
Als spätesten Fertigstellungstermin mit Pönalisierung hat die ASFINAG den 6. November des kommenden Jahres festgesetzt, allgemein erwartet wird das Ende der Bauarbeiten aber bereits im Oktober. Und sollten wir einen Winter haben wie den letzten, dann könnten wir vielleicht schon zwei Monate früher fertig sein, mutmaßt Baupolier Anton Leitgeb. Je trockener es ist, desto besser, ergänzt ASFINAGPressesprecher Holzedel. Die Arbeiten erstrecken sich auf der gesamten Länge der Brücke, die 440 Meter misst. Der Beginn der Bauarbeiten, so Verkehrslandesrat Manfred Rein, wurde bewusst auf den jetzigen Termin angesetzt. Bis zur Fertigstellung sollten dann auch der Kreisverkehr und die Anbindung an den Achraintunnel fertig sein.
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