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Dauerbrenner Schulsport

Franz Löschnak, der Präsident der Bundes-Sportorganisation (BSO), hat in einem Gespräch mit Elisabeth Gehrer am Freitag erneut den Schulsport zum Thema gemacht und eine Kurskorrektur gefordert.

Es müsse möglich sein, Fehler zu erkennen und diese zu korrigieren. „Und das ist der Grund, warum ich beim Schulsport nicht locker lassen werde”, erklärte der BSO-Chef. Löschnak machte in dem Gespräch mit der Bildungsministerin deutlich, dass nach Ansicht der BSO mit geeigneten Strategien Fehlentwicklungen, die aus der Turnstundenstreichung an Österreichs Schulen resultieren, entgegenzuwirken sei. Die Autonomie habe dazu geführt, dass an Haupt-, berufsbildenden mittleren Schulen sowie in der AHS-Oberstufe eine Stunde weniger Leibesübungen auf dem Stundenplan aufscheine. In berufsbildenden höheren Schulen gebe es trotz Warnungen der BSO sogar Schulstufen gänzlich ohne Sport.

„Das Fach Leibesübungen ist aus der Schulautonomie herauszunehmen. Der Sportunterricht, am besten in Form täglicher Bewegungszeit für alle Schulstufen und -typen, muss obligatorisch sein. Zusätzlich dazu sollte eine Stützung der unverbindlichen Übungen im Sport und aller sportrelevanten Schul-Veranstaltungen, wie Skikurse und Sportwochen vorgesehen sein”, sagte Löschnak.

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