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"Das Team braucht Unterstützung"

Nach der Aufarbeitung des mühevollen 2:1-Erfolges gegen Liechtenstein rückt das kommende Länderspiel des Fußball-Nationalteams gegen die Schweiz am Mittwoch (20:30 Uhr) am Innsbrucker Tivoli neu in den Mittelpunkt.

Drei Tage vor dem Schweiz-Match laborierten Marc Janko (Leistenprobleme) und Roland Linz (Bänderverletzung im Knöchel) an leichten Blessuren, noch mehr beschäftigt Teamchef Josef Hickersberger aber die Verfassung der Innenverteidiger Martin Hiden (Reizerguss im Knie) und Martin Stranzl (Zehenentzündung). Stranzl will aber am Montag wieder ins Training einsteigen. “Wenn er spielen könnte, wäre das sehr gut für uns. Er würde die Abwehr stabilisieren, und das wird gegen die Schweiz wichtig sein”, sagte Hickersberger. Besser stehen die Chancen auf einen Einsatz von Hiden, der leichtes Lauftraining absolvierte.

Das Testspiel gegen den EURO-Partner nimmt die ÖFB-Auswahl unter völlig anderen Voraussetzungen als das Liechtenstein-Match in Angriff, gelten Ivanschitz und Co. gegen die Eidgenossen doch als klarer Außenseiter. “Wir wissen, dass wir vor einer großen Herausforderung stehen, weil wir gegen einen sehr guten, defensiv starken Gegner spielen, gegen den es nicht einfach wird, ein Tor zu schießen”, meinte der Teamchef und wies darauf hin, dass die Schweizer in ihren vier WM-Partien als einzige Endrunden-Mannschaft mit Ausnahme des Elferschießens gegen die Ukraine keinen Gegentreffer zuließen.

Dass die “Nati” die Österreicher auf Grund deren jüngsten Darbietungen nicht für voll nehmen könnte, hält “Hicke” für unrealistisch. “So wie ich die Schweizer und ihre nüchterne, gewissenhafte Mentalität einschätze, glaube ich nicht, dass sie uns unterschätzen werden”, vermutete der 58-Jährige. “Im Ski fahren sind wir gegen die Schweiz derzeit Favorit, im Fußball aber Außenseiter”, sagte der Niederösterreicher, der das siebente ÖFB-Match in diesem Jahr als “Prestigeduell” bezeichnete.

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