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"Das sind gute News!"

Der Motorsport-Weltverband FIA hat die bisher geltende Regelung für die so genannten „Freitag-Fahrer“ in der Formel 1-WM außer Kraft gesetzt.

Damit darf Christian Klien ab dem Grand Prix von San Marino in Imola (24. April) den dritten Red Bull am Freitag pilotieren. „Das sind gute News. Damit kann ich weiter fahren und auch den Teamkollegen bei den Rennen helfen“, freute sich Klien.

Die Regeländerung war von Red Bull Racing angestrebt worden, weil das österreichisch-britische Team den Österreicher ab Imola für zumindest drei Rennen durch den bisherigen Testfahrer Vitantonio Liuzzi als GP-Pilot ersetzt und kein anderer Red-Bull-Pilot für den Job als Freitag-Testfahrer verfügbar war. Nummer eins bei Red Bull ist der Schotte David Coulthard.

Der Vorschlag war von allen anderen Teams einstimmig befürwortet worden, nach einer Fax-Abstimmung unter den übrigen Mitgliedern des F1-Councils gab die FIA am Freitag grünes Licht für die Änderung des Artikels 58b im Reglement. Bisher durften aus „Jugendschutzgründen“ nur Fahrer den dritten Wagen eines Teams am Freitag fahren, die in den vergangen zwei Saisonen nicht mehr als sechs GP-Rennen bestritten hatten. Künftig reicht dafür die Formel-1-Superlizenz.

„Für einen Rennfahrer ist es extrem schwierig, zuzuschauen während deine Teamkollegen fahren. Also ist das eine wirklich erfreuliche Neuigkeit“, freute sich Klien über diese Entscheidung. Auch RB-Teamchef Christian Horner, der die Unterschriften der Teams gesammelt und den Antrag an die FIA weitergeleitet hatte, zeigte sich erfreut. „Ich bin begeistert, dass uns alle Teams unterstützt haben. Es wäre für Christian extrem frustrierend gewesen, in Imola nicht zu fahren, nur weil er mit seinen 22 Jahren schon mehr als sechs GP-Rennen bestritten hat.“

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