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Das kleine Prinzip Hoffnung

Mit wehenden Fahnen untergehen oder sich mit Anstand aus dem Europacup verabschieden - diese beiden Varianten gibt es für die Handballer des HC Hard am Samstag im Rückspiel (19.30 Uhr) im Halbfinale des Challenge-Cups.

Der winzige Hoffnungsschimmer der “roten Teufel“ nach der bitteren 17:33-Auswärtsniederlage vor einer Woche in Braga liegt in der Tatsache, dass der Bergemann-Truppe bereits einmal in der fünfjährigen Europacupgeschichte ein Heimsieg mit 18 Toren Differenz gelang. Am 12. September 2003 wurde Arkatron Minsk in der Qualifikationsrunde zur Gruppenphase der Champions League in Lustenau mit 35:17-Toren bezwungen. “Es wäre schön, wenn die Dinge so einfach zu vergleichen wären. Doch wir dürfen uns auch realistischerweise keiner Illusion hingeben“, so Manager Berry Novacic.

So wie Coach Frank Bergemann fordert der Manager trotz des klaren Rückstands im Rückspiel aber eine tadellose Leistung. “Das sind wir schon alleine unseren Fans und Sponsoren schuldig“, so Novacic weiter. Dass die “roten Teufel“ im Europacup zu Hause eine Macht sind, zeigt die Statistik. In den 13 Heimauftritten gab es zehn Siege, lediglich in der Champions League musste man sich vor eigenem Publikum Leon, Montpellier und Moskau geschlagen geben. “Den Burschen bleiben 60 Minuten Zeit, um sich für die Schlappe im Hinspiel zu revanchieren“, so der Manager kämpferisch.

Challenge-Cup, Halbfinal-Rückspiel

HC Hard – ABC Braga Andebol SAD (Por)
Teufelsarena, Samstag, 19.30 Uhr, SR Lazaar/Reveret (Fra)
Hinspiel: 17:33

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